Afrikaner erinnern Industriestaaten an Klimahilfen

Afrikaner erinnern Industriestaaten an Klimahilfen
ntv: Zwei Monate vor der UN-Klimakonferenz in Ägypten haben 24 afrikanische Länder an die Industriestaaten appelliert, ihre Zusagen für Klimahilfen einzuhalten. Diese hatten sich verpflichtet, ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar Klimahilfen an afrikanische Staaten zu zahlen. Aber die Zahlungen bleiben teils aus. Auf dem Kontinent schlägt die Klimakrise besonders hart zu.
Die Unterzeichner der Erklärung hoben hervor, dass Afrika einen „geringen CO2-Fußabdruck“ habe und andererseits eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasen spiele. So gebe es im Kongo-Becken den weltweit zweitgrößten tropischen Regenwald nach dem Amazonas-Regenwald in Südamerika.
Laut der Erklärung entfallen auf Afrika nur etwa vier Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Afrikanische Länder gehören aber zu den größten Leidtragenden der Erderwärmung, etwa wegen zunehmender Dürren. Laut Afrikanischer Entwicklungsbank benötigt der Kontinent von 2020 bis 2030 1,6 Billionen Dollar für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen. Weiterlesen…