Bambus-Becher bergen Gefahr für die Gesundheit

Bambus-Becher bergen Gefahr für die Gesundheit
businessinsider.de: Giftig statt nachhaltig? Warum Experten vor Mehrwegbechern aus Bambus warnen.
Rund 460.000 Coffee-To-Go werden laut der Deutschen Umwelthilfe im Durchschnitt täglich verbraucht — und das allein in der Großstadt Berlin. Inklusive Zubehör wie Deckel, Strohhalm und Rührstab verursacht der Kaffeegenuss für unterwegs rund 55.000 Tonnen Abfall. Nicht mal die Plastiktüte bei Discounter kommt an diese Menge ran.
Abhilfe sollen unter anderem Mehrwegbecher aus Bambus schaffen. Produziert aus nachwachsenden Rohstoffen, recyclebar, natürlich und dazu noch schick — das versprechen viele Anbieter von ihrem angeblich ökologischen Wundergeschirr. Dem Käufer wird suggeriert, er würde ein reines Naturprodukt kaufen, das eine gute Alternative zu Plastik ist.
Was die Hersteller gerne verschweigen: Anstatt zu 100 Prozent Bambus sind in den Bechern auch Kunststoffe wie Melaminharz oder Harnstoff-Formaldehydharze (MFH) enthalten — und die sind potenziell gesundheitsgefährdend. So steht Melamin steht im Verdacht, Erkrankungen im Blasen- und Nierensystem zu verursachen. Formaldehyd kann Augen, Atemwege oder Haut reizen. Außerdem kann es beim Einatmen Krebs im Nase-Rachen-Raum fördern…… weiterlesen