BMUV und BfN fördern Hamburgs Flussnatur

BMUV und BfN fördern Hamburgs Flussnatur
Foto: NSG Rodenbeker Quellental/J.Schiller/BfN.

BMUV und BfN fördern Hamburgs Flussnatur

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, war zu Besuch in Hamburg zum Auftakt des „chance.natur“-Projektes „Hamburg, deine Flussnatur“. Es ist nach „Natürlich Hamburg!“ das zweite urbane Naturschutzgroßprojekt in Deutschland.

Ziel des neuen Projekts ist es, die biologische Vielfalt und den Biotopverbund zu stärken und zugleich das Naturerleben und die Lebensqualität in der Stadt zu fördern.

Wiederherstellung und der dauerhaften Sicherung von Hamburgs Flussnatur

Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann: „Das Projekt ist ein ehrgeiziges Vorhaben zum Schutz und zur Entwicklung der Fließgewässer in Hamburg. Mit der Wiederherstellung und der dauerhaften Sicherung von Hamburgs Flussnatur leistet das Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Naturerbes innerhalb Hamburgs. Gleichzeitig trägt das Projekt zum Klimaschutz bei. Die Förderung dieses Projektes ist eine wichtige Investition in die Zukunft.“

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Das Bundesumweltministerium stellt für die erste Förderphase von „Hamburg, deine Flussnatur“ rund 1,8 Millionen Euro aus dem Programm „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ zur Verfügung. Weitere Finanzmittel stellen die Freie und Hansestadt Hamburg und die Stiftung Lebensraum Elbe bereit, die das Projekt auch vor Ort betreut. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) begleitet das Projekt fachlich und administrativ.

Das Naturschutzgroßprojekt ist im Projekt I auf drei Jahre angelegt. Diese Projektphase dient der Planung konkreter Maßnahmen. Im anschließenden Projekt II sollen diese Maßnahmen dann innerhalb von 10 Jahren umgesetzt werden, ebenfalls mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesumweltministerium und die Freie und Hansestadt Hamburg.

Beispielhafte Integration von anspruchsvollem Naturschutz und nachhaltiger Gewässernutzung

Von den Maßnahmen sollen die im Projektgebiet vorkommenden Tier- und Pflanzenarten wie Fischotter, Bachneunauge oder Wasserdost profitieren und langfristig in ihren Beständen gesichert werden. In einer beispielhaften Integration von anspruchsvollem Naturschutz und nachhaltiger Gewässernutzung sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die langfristig eine stabile Partnerschaft von Naturschutz und Stadtbevölkerung ermöglichen. So sieht das Konzept des Vorhabens vor, vorhandene naturnahe und naturferne Lebensräume entlang von Gewässerkorridoren zu entwickeln und aufzuwerten. Die schutzwürdigen Teile von Natur und Landschaft in der urbanen Stadtlandschaft sollen anschließend dauerhaft gesetzlich oder auf andere Weise gesichert werden. Und auch die Hamburger Bevölkerung sowie Besucher*innen sollen von einer Aufwertung der Gewässerlandschaften profitieren und künftig Naturerleben und naturverträgliche Erholungsmöglichkeiten im unmittelbaren Wohnumfeld an und auf den Gewässern finden.

BfN

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