Crowdfunding für Uranium Film Festival
Crowdfunding für Uranium Film Festival
Durch Corona sind die Kosten für das Filmfestival in fast allen Bereichen gestiegen. Gleichzeitig kann aufgrund der im Oktober sicher immer noch geltenden Auflagen für Kinovorstellungen diesmal weitaus weniger Tickets verkaufen. Daher wurde jetzt das Crowdfunding gestartet und läuft bis zum 26. September
Das Internationale Uranium Film Festival (IUFF) wurde einige Monate vor dem Reaktorunfall von Fukushima gegründet. Kein anderes Filmfestival in Deutschland und weltweit zeigt die gesamte Palette der atomaren Bedrohung vom Uranbergbau bis zum atomaren Müll und bringt so viele Filme über atomare und radioaktive Gefahren ins Kino. Das Uranium Film Festival ist weltweit das einzige Festival, das sich dem Thema Radioaktivität und der gesamten atomaren Brennstoffkette widmet und füllt als Themenfestival eine Lücke in der Filmfestivallandschaft.
Schon im Jahr nach seiner Gründung und dem ersten Internationalen Uranium Film Festival 2011 in Rio de Janeiro ist das Festival auch in Berlin zu einem unumstößlichen Teil der Berliner Kulturlandschaft und Festivalszene geworden. Das Uranium Film Festival hat zahlreiche Deutschlandpremieren und Dutzende von internationalen Filmemachern nach Berlin gebracht. Das Festivalprogramm umfasst diesmal 14 Filme aus 10 Ländern: https://uraniumfilmfestival.org/de/programm-berlin-2020
Das Festival findet vom 15. bis 18. Oktober in Berlin statt.
Mitveranstalter des IUFF Berlin 2020 ist die ICBUW, weitere Kooperationspartner sind die IALANA, die IPPNW, die Sayonara Nukes Berlin und die Friedensglockengesellschaft Berlin. Das Internationale Uranium Film Festival wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
Dennoch ergeben sich in diesem Jahr unvorhergesehene Finanzierungsprobleme, da die Kosten durch Corona auf breiter Front in fast allen Bereichen gestiegen sind, was durch die ermäßigte MWSt nur ansatzweise ausgeglichen wird. Dem stehen mehrere Sponsorenabsagen aufgrund der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage gegenüber und die Aussicht, dass aufgrund des im Oktober sicher immer noch erforderlichen Hygienekonzepts und der Auflagen für Kinovorstellungen weitaus weniger Tickets verkauft werden können. (Quelle: ecocrowd)