Stromkosten im Haushalt senken
Stromkosten im Haushalt senken: Das sind die 3 größten Stromfresser
Ein Blick auf die Stromrechnung und die Laune geht in den Keller. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, können wir Sie zunächst beruhigen: Damit sind Sie nicht allein. In vielen Haushalten nimmt die Stromrechnung einen großen Teil der monatlichen Ausgaben ein – was unter anderem daran liegt, dass sich in den meisten Haushalten unbemerkte Stromfresser befinden. Damit sind Geräte gemeint, die einen sehr hohen Stromverbrauch haben. Sie zu identifizieren und gegebenenfalls auszutauschen ist nicht nur wichtig, um den Geldbeutel zu entlasten, sondern auch, um die Umwelt nachhaltig zu schonen.
In diesem Beitrag geben wir Ihnen wichtige Hinweise, mit denen Sie Stromfresser in Ihrem Haushalt aufspüren können. Außerdem zeigen wir Ihnen, was Sie tun können, um Ihre Stromkosten auf Dauer zu reduzieren.
Hohe Stromrechnung: Welche Geräte verbrauchen viel Strom?
Experten zufolge sind es vor allem Geräte mit folgenden Eigenschaften, die in vielen Haushalten einen Großteil des Stroms verbrauchen:
- Geräte mit geringer Energieeffizienz
- alte Geräte
- Geräte, die häufig im Haushalt verwendet werden
Als typische Stromfresser gelten zum Beispiel Kühl- und Gefrierschränke und die Waschmaschine. Was viele nicht wissen: Auch Unterhaltungsgeräte können die Stromrechnung immens in die Höhe treiben, vor allem dann, wenn sie den oben aufgezählten Kriterien entsprechen.
Wenn Sie die wahren Stromfresser in Ihrem Haus oder der Wohnung finden möchten, müssen Sie demnach genau hinsehen. Natürlich können Sie auch viel Geld sparen durch Stromkostenvergleich, da die Anbieter teilweise sehr unterschiedliche Tarife haben. Doch selbst mit einem sehr günstigen Tarif, ist es noch immer wichtig, dass Sie die Stromfresser in Ihrem Haushalt aufspüren und gegebenenfalls durch andere Geräte ersetzen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Geräte in den meisten Fällen betroffen sind.
1. Veraltete Heizungspumpe
Weil alte Heizungspumpen als die größten Stromfresser in Haushalten gelten, sollten Sie sich von über 10 Jahre alten Modellen trennen. Dass diese so viel Strom verbrauchen, rührt daher, dass während der heizintensiven Zeit etwa 6.000 Stunden lang heißes Wasser umgewälzt werden, was unabhängig vom jeweiligen Bedarf geschieht. Vor etwa 30 Jahren hatten Heizungspumpen eine Leistung von etwa 140 Watt, während Standardpumpen etwa 50 Watt verbrauchten.
Wie viel das ist, lässt sich am besten daran verdeutlichen, dass moderne elektronisch gesteuerte Heizungspumpen, die über Asynchronmotoren verfügen, nur 7 Watt Leistung aufweisen. Zudem funktionieren sie bedarfsgesteuert, was die Kosten ebenfalls minimiert.
2. Elektrischer Herd
Wenn Sie gern und viel kochen oder backen, verbrauchen Sie vermutlich viel Strom mit dem Elektroherd. Es gibt jedoch ein paar einfache Tricks, mit denen man den Verbrauch reduzieren kann, ohne den Herd weniger als gewohnt nutzen zu müssen:
- qualitativ hochwertigen Kochgeschirr nutzen
- richtige Größe des Topfes und der Herdplatte wählen
- Herd und Backofen vor der Garzeit ausschalten und Restwärme verwenden
3. Kühlschrank
Im Durchschnitt nimmt die Nutzung des Kühlschranks etwa 10 Prozent der Jahresrechnung ein. Der hohe Verbrauch entsteht durch den dauerhaften Betrieb des Gerätes. Deswegen sollten Sie sich schon vor dem Öffnen der Kühlschranktür überlegen, was Sie daraus entnehmen möchten. Wer hier Ordnung hält, wird damit weniger Probleme haben.
Wie bei allen Elektrogeräten ist es auch beim Kühlschrank wichtig, dass es sich um ein Gerät mit niedrigem Stromverbrauch handelt. Entscheiden Sie sich im Idealfall für ein Produkt der Energieeffizienzklasse A oder B. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie keine zu niedrige Temperaturstufe wählen, weil das für zusätzlichen Stromverbrauch sorgt. Eine Temperatur von 7 °C genügt zur Aufbewahrung der meisten Lebensmittel.
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Das Fazit: Stromfresser im Haushalt finden und ersetzen
Der Stromverbrauch ist ein Thema, welches jeden Haushalt etwas angeht. Allerdings müssen Sie sich nicht mit enorm hohen Stromrechnungen abfinden. Stattdessen sollten Sie versuchen, Stromfresser wie alte und verbrauchsintensive Geräte in Ihrem Haushalt ausfindig zu machen und gegebenenfalls zu ersetzen. In manchen Fällen, wie am Beispiel des Elektroherdes ersichtlich, kann man auch selbst etwas dazu beitragen, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Verwenden Sie zum Beispiel hochwertiges Kochgeschirr und nutzen Sie Restwärme zum Kochen – nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern auch die Umwelt wird es Ihnen danken.
Annabel Hauguth
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