El Gordo & Co: Spanische Weihnachtstraditionen
El Gordo & Co: Spanische Weihnachtstraditionen
Kennen Sie das Sprichwort: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken? Mit Sicherheit! Und jeder wünscht sich mit dem Weihnachtsfest den Beginn eines krönenden Jahresabschlusses. Als gutes Vorbild dienen die Spanier, denn bei ihnen steht das Ende des Jahres für alles andere als Schrecken – es ist die Zeit der Freude, Familienfeste und Traditionen!
Angeführt von der spanischen Weihnachtslotterie über weihnachtlich geschmückte Straßen bis zu „La Noche Buena“ steckt diese Jahreszeit voller Tradition auf der iberischen Halbinsel. An einer Tradition können Sie teilhaben, und zwar an der Lotterie, denn Sie können El Gordo bei Lottoland spielen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die spanischen Weihnachtstraditionen werfen.
Die spanische Weihnachtslotterie gehört seit über 200 Jahren zur Tradition
Auch wenn die Losverkäufe bereits im Juli beginnen, gehört El Gordo zur Vorweihnachtszeit! Ende November spornt ein El Gordo-Werbespot die Verkäufe noch einmal richtig an. Spätestens jetzt gehören endlose Schlangen vor den Lotto-Annahmestellen, sowie freundliche Losverkäufer auf den Straßen zum spanischen Alltag.
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Familien, Tippgemeinschaften und ganze Regionen schließen sich zusammen, um ihr Glück bei El Gordo herauszufordern – sie alle wünschen sich ein finanziell attraktiveres Leben. Auch in den restlichen Teilen Europas läuft der Losverkauf auf Hochtouren! Online-
Lottoanbieter wie Lottoland ermöglichen ihren Spieler bereits ab 4,99 Euro die Teilnahme an der am 22.12. stattfindenden Ziehung.
Und die Ziehung bietet ein ganz besonderes Spektakel. Pünktlich ab 09:00 Uhr sind die Zuschauerblicke und RTVE-Fernsehkameras auf die Bühne des Opernhauses Teatro Real in Madrid gerichtet. Zwei Schüler der San-Ildefonso-Schule ziehen die Glückskugeln aus den zwei Lostrommeln und singen die Gewinnnummern vor – ein Gänsehautmoment, der seinesgleichen sucht!
Ganz Spanien erstrahlt zur Weihnachtszeit in bunten Farben
Waren Sie schon einmal zur Weihnachtszeit in Madrid, Barcelona oder einer anderen spanischen Großstadt? Wenn ja, wissen Sie, wie viel Wert die Bevölkerung auf eine farbenfrohe Weihnachtszeit legt! Besonders die Städte Madrid, Barcelona, Malaga und Vigo verzücken Bewohner und Touristen bereits ab Ende November mit weihnachtlichen Farben und Motiven.
In Spanien gehört die Beleuchtung fest zur Tradition! Und in der Tat laden die Farben zu einem nächtlichen Spaziergang über die Weihnachtsmärkte mit einem Tütchen Maronen in der Hand ein. Ähnlich wie in Portugal gibt es zu dieser Jahreszeit nämlich Maronenhändler an jeder Straßenecke.
An Heiligabend kommt die Familie zum kulinarischen Festmahl zusammen
Wie der Heiligabend in Deutschland abläuft, ist Ihnen sicherlich bewusst. Nachdem die Familie köstlich gespeist hat, verlegt sich der Abend zu den unter dem Tannenbaum liegenden Geschenken. Das Highlight eines jeden Kindes! Spanien feiert ihren „La Noche Buena“ ein wenig anders.
Traditionell findet die Familie an Heiligabend zum gemeinsamen Abendessen zusammen. Es werden kulinarische Köstlichkeiten wie iberischer Schinken, Meeresfrüchte, gefüllter Truthahn, gebratenes Fleisch oder Fisch sowie unterschiedliche Suppen aufgetischt. Aber auch für die Süßigkeiten-Liebhaber gibt es eine satte Auswahl aus Nougat, Mantecados, Marzipan und unterschiedlichen Desserts.
Eine traditionelle spanische Weihnachtsspezialität stellt das sogenannte „Turron“ dar. Hierbei handelt es sich um eine Süßigkeit aus Lebensmitteln wie gerösteten Mandel, Honig, Eiweiß und Zucker.
Und wie sieht es mit der Bescherung aus? Die fällt zumindest am 24.12. ins Wasser, denn in Spanien findet die Bescherung am Tag der Heiligen Drei Könige (06.01) statt. Direkt nach dem Essen nimmt die „la Urna del Destino“ ihren Platz auf dem Tisch ein. In der Urne des Schicksals befinden sich sowohl kleine Gewinne als auch Nieten. Aber keine Sorge, niemand geht am Ende des Abends mit leeren Händen nach Hause. Denn jeder darf so lange ein Päckchen ziehen, bis er einen Gewinn erhält.
Monika Krebo