„Enorme Verluste“ im Amazonasgebiet

„Enorme Verluste“ im Amazonasgebiet
tagesschau: Seit 1985 hat die Amazonas-Region fast zehn Prozent ihrer natürlichen Vegetation verloren. Das hat eine Auswertung der Satellitenbeobachtung von 1985 bis 2021 ergeben.
Der Auswertung zufolge sind entwaldete Gebiete von anfangs 490.000 Quadratkilometern auf 1,250 Millionen angewachsen, teilten die gemeinnützigen brasilianischen Netzwerke Raisg und Map Biomas in einem Bericht mit. Das entspricht der Größe afrikanischer Staaten wie Mali oder Südafrika.
Die Daten wurden anhand der jährlichen Satellitenüberwachung der Amazonasregion berechnet, die sich von Bolivien über Peru, Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Venezuela, Surinam, Guyana bis Französische-Guyana erstreckt. In Brasilien haben demnach zwei Drittel der Zerstörung stattgefunden. 19 Prozent des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes seien seit 1985 gerodet worden. Mit 84 Prozent hat Brasilien auch den größten Anteil an der Gesamtzerstörung der Amazonas-Vegetation. Weiterlesen…