EU-Umweltminister: einig zu Vorschlag für Klimagesetz
EU-Umweltminister: einig zu Vorschlag für Klimagesetz
zeit.de: Die Mitgliedsstaaten haben für ihr Ziel der Klimaneutralität bis 2050 einen Kompromiss gefunden. Das Etappenziel für 2030 wird allerdings vorerst ausgenommen.
Im Streit über schärfere EU-Klimaziele haben die Umweltminister eine Teileinigung erzielt. Sie billigten einen Vorschlag der deutschen Ratspräsidentschaft für das geplante EU-Klimagesetz mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050. Das sei ein wichtiger Schritt, lobte Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Das umstrittene Etappenziel für 2030 bleibt allerdings vorerst ausgespart. Darüber entscheiden sollen die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel im Dezember.
Die Mitgliedsstaaten haben für ihr Ziel der Klimaneutralität bis 2050 einen Kompromiss gefunden. Das Etappenziel für 2030 wird allerdings vorerst ausgenommen.
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Das Klimagesetz soll Etappen und Bedingungen festlegen, wie die Europäische Union klimaneutral werden will: Bis 2050 sollen alle Treibhausgase vermieden oder gespeichert werden. Auf dem Weg dorthin soll auch das Klimaziel für 2030 deutlich verschärft werden. Die EU-Kommission hatte eine Senkung der Treibhausgase um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 vorgeschlagen – statt wie bisher geplant 40 Prozent. Deutschland unterstützt den Kommissionsvorschlag, doch Länder wie Polen, Ungarn, Bulgarien oder Rumänien fordern zunächst Klarheit über Lasten und finanzielle Hilfen auf dem Weg zum neuen Ziel für 2030… weiterlesen