Fleischverzehr sinkt auf Rekordtief

Fleischverzehr in Deutschland sinkt auf Rekordtief

spiegel.de: In Deutschland wurde 2020 so wenig Fleisch gegessen wie seit mindestens 30 Jahren nicht mehr. Vor allem der Konsum von Schweinefleisch ging stark zurück.

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch ist 2020 in Deutschland deutlich gesunken. Mit 57,3 Kilogramm pro Person war der Konsum so niedrig wie noch nie seit Berechnung des Verzehrs im Jahr 1989. Das geht aus den vorläufigen Angaben der Versorgungsbilanz Fleisch hervor, die das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) jedes Jahr erstellt. Im Vergleich zu 2019 aß jede Person im Schnitt 750 Gramm weniger Fleisch.

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Vor allem der Konsum von Schweinefleisch ging zurück und macht sich mit einem Minus von 940 Gramm pro Kopf in der vorläufigen Statistik bemerkbar. Bei Rind und Kalb waren es 40 Gramm weniger als 2019. Der Verzehr von Geflügelfleisch nahm dagegen um 180 Gramm zu. Zu den Ursachen des sinkenden Fleischkonsums machte die Behörde zunächst keine Angaben.

Die Fleischproduktion und der Außenhandel verzeichneten im vergangenen Jahr ebenfalls einen Rückgang. 2020 wurde den Angaben zufolge Fleisch mit einem Schlachtgewicht von 8,5 Millionen Tonnen erzeugt – rund 1,6 Prozent weniger als 2019. Beim Schweinefleisch gab es einen Produktionsrückgang um 2,4 Prozent, bei Rind und Kalb waren es 2,7 Prozent weniger. Die Nettoerzeugung von Geflügelfleisch stieg indes um 1,7 Prozent… weiterlesen

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