Größter Fund seltener Erden in Europa

Größter Fund seltener Erden in Europa
Tagesschau: Im Norden von Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an seltenen Erden entdeckt worden. Das teilte das staatliche schwedische Bergbauunternehmen LKAB mit, das in Kiruna eine Eisenmine betreibt. Demnach handelt es sich um Vorkommen im Umfang von über einer Million Tonnen Masse, die demnächst abgebaut werden könnte. Das genaue Ausmaß des Funds sei noch nicht klar.
Seltene Erden werden derzeit nicht in Europa abgebaut, sodass die Region auf Importe aus anderen Ländern angewiesen ist, während der Bedarf in den kommenden Jahren aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien steigen dürfte. Derzeit ist das größte Vorkommen dieser Metalle in China zu finden.
Die Europäische Kommission betrachtet seltene Erden als eine der wichtigsten Ressourcen für die Region. Der Weg zum Abbau der Lagerstätte in Schweden ist lang: LKAB plant, 2023 einen Antrag auf eine Abbaukonzession einzureichen, fügt aber hinzu, dass es noch mindestens bis zu 15 Jahre dauern wird, bis das Unternehmen mit dem Abbau der Lagerstätte und der Verschiffung auf den Markt beginnen kann. Weiterlesen…