In der Krise greifen Verbraucher nach Biokost

In der Krise greifen Verbraucher nach Biokost
Zu den „schönen Seiten“ der eigentlich ja alles andere als positiven Corona-Pandemie kommt eine weitere hinzu: Neben der durch den Rückgang der Wirtschaft oder des – zumindest vorübergehenden – Rückgangs des automobilen Verkehrs induzierten besseren Qualität unserer Luft, melden Marktforscher jetzt einen Ansturm auf Bioprodukte bei in Lebensmittel-Läden. Das wäre eine durchaus begrüßenswerte Veränderung, wenn sie sich verstetigte.
In den ersten drei Monaten der Krise sei die Nachfrage „deutlich“ gestiegen, berichtet etwa der Deutschlandfunk. Er beruft sic h dabei auf Zahlen der der Konsumforscher der GfK. Demnach hätten „rund 30 Prozent der Befragten“ angegeben, in Cpronazeiten lieber nach Ökoprodukten zu greifen. Von Rekordumsätzen im Naturkosthandel und einem Boom bei Bio-Abo-Kisten spricht der Sender.
Rekordumsatz im Naturkost-Handel und Boom bei Ökokisten
„Einerseits haben Bio-Produkte weiterhin einen guten Ruf – als umweltfreundlich und gesund“, begründet der Deutschlandfunk diese anhaltende Zustimmung deutscher Verbraucher zu Biomarktprodukten. Zum anderen wollten viele Konsumenten mit dem Kauf aber auch regionale Anbieterinnen und Anbieter während der Pandemie unterstützen.
Und sie hatten mehr Geld in der Tasche, so ein weiterer Grund für den Bio-Boom. Denn während des Lockdowns fiele mancher Restaurantbesuch aus. Auch abgesagte Urlaube hätten die Umstellung auf mehr Bioprodukte verstärkt: etwa wegen Reisewarnungen abgesagte Urlaubsbuchungen.
red