Jane Goodall wirbt für mehr Artenschutz

Jane Goodall wirbt für mehr Artenschutz
Jane Goodall in München Foto: Helmut Scheel

Jane Goodall wirbt für mehr Artenschutz

Ihre Stimme hat Gewicht. In München brach die britische Schimpansenforscherin Jane Goodall eine Lanze für den Artenschutz. „Mindestens die Hälfte der Arten, die es gab, als ich jung war, sind verschwunden“, sagte die inzwischen 89 Jahre alte Verhaltensforscherin vor der Presse in der Bayernmetropole. Nötig sei daher, „Monokulturen aufzubrechen und weniger Pestizide auf den Äckern zu verwenden“ zitiert die die Deutsche Presseagentur. Goodall: „Wir wissen, was wir tun müssen, und wir haben noch ein Zeitfenster.“

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Wie seit nunmehr Jahrzehnten zog die Wissenschaftlerin ihre Zuhörer in den Bann. „Wir hängen stark von den Ökosystemen ab“, mahnt Goodall. Sie sei 300 Tage im Jahr auf der ganzen Welt unterwegs, um mit Politikern und Wirtschaftsführern über Umweltschutz zu sprechen. Die entscheidende Rolle spielten jedoch andere: „Die Kinder sind diejenigen, die auf ihre Eltern und Großeltern einwirken“, so Jane Goodall.

Als UN-Friedensbotschafterin wirbt Goodall für Nachhaltigkeitsziele

Als UN-Friedensbotschafterin nehme sie daher auch den „Day of Hope“ (04.05.) ernst. Deshalb kam Goodall nach München. Sie will Kinder und Erwachsene mehr über die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und deren Umsetzung lehren.

Die Veranstalter des Hoffnungstags aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wollen ermutigen, etwas für den Umweltschutz zu tun und mit Diskussionsrunden und praktischen Aktivitäten unter anderem für die Erhaltung der Artenvielfalt sensibilisieren.

red

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