Kampf um Wasser – mitten in Deutschland

Kampf um Wasser – mitten in Deutschland

Kampf um Wasser – mitten in Deutschland

Berlin trocknet aus: Wasser wird knapp in Deutschlands Hauptstadt, vermuten Experten. Spaziergänger können die sinkenden Pegel an den zahlreichen Seen in der Hauptstadt erkennen. Durch den Klimawandel verschlimmert sich die Situation immer weiter. Pro Quadratmeter fehlen zurzeit bereits etwa 40 Eimer Wasser, meldet dazu der Tagesspiegel.

Grafik: Screenshot tagesspiegel.de

Die Lage ist ernst. Speicherbecken in Brandenburg und Sachsen speisen die Leitungen, welche die Hauptstadt mit dem kostbaren Nass versorgen sollen und müssen – doch auch dort wird Wasser allmählich zur Mangelware, schreibt die Zeitung: Tatsächlich fehle wegen der hohen Verdunstung (in Zeiten des Klimawandels) in diesen besonders warmen Jahren sogar noch mehr (Wasser). Der Natur sei der Mangel anzusehen; „selbst als robust geltende Bäume wie Kiefern und Birken sterben massenhaft ab.“

Kampf um Wasser könnte Zukunft auch in Deutschland prägen

Der „Ernst der Lage“ werde beim Blick flussaufwärts deutlich: entlang von Havel, Dahme und Spree, die ihr Wasser durch die Hauptstadt schicken, sinken überall die Wasserpegel. Das sehen Fachleute von Berliner, Brandenburger und sächsischen Behörden.

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Der Berlin nächstgelegene Speicher, die Talsperre Spremberg, in der sich laut Brandenburger Landesumweltamt noch gut zehn Millionen Kubikmeter Wasser befänden, habe laut der Zeitung damit auch nurmehr rund die Hälfte der Menge, die sie laut Bewirtschaftungsrichtlinie um diese Jahreszeit enthalten sollte.

Spannend wird daher die Debatte um weitere Wasser-Großverbraucher der Region rund um Berlin, die – wie etwa die in Grünheide südöstlich der Metropole geplante und derzeit im Bau befindliche Gigafactory von Tesla. Sie wird den Verbrauch von Wasser sprunghaft weiter in die Höhe treiben. Laut Unterlagen plant der Elektroautobauer mit einem Bedarf von Brandenburg und Berlin droht daher künftig ein Kampf um Wasser.

pit

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