Mehr Angst vor Klimawandel als vor Pandemie

Mehr Angst vor Klimawandel als vor Pandemie
Laut einer Studie des Pew Research Centers nannten 70 Prozent der Befragten den Klimawandel als eine große Bedrohung, gefolgt von der Ausbreitung von Infektionskrankheiten (69 Prozent), Terrorismus (66 Prozent), Cyberangriffen aus anderen Ländern (65 Prozent) und der Verbreitung von Atomwaffen (61 Prozent).
Der amerikanische Think-Thank hatte hierzu zwischen Juni und August insgesamt 14.276 Erwachsene aus Australien, Belgien, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, den Niederlanden, Spanien, Südkorea, Schweden und den Vereinigten Staaten befragt.
„In einem Jahr, in dem die COVID-19-Pandemie die Schlagzeilen weltweit beherrscht, ist es wohl nicht überraschend, dass ein Großteil der Menschen in 14 Ländern, die im Sommer befragt wurden, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten als eine große Bedrohung für ihre Länder ansehen“, zitiert Euractiv aus einem Bericht.
Doch trotz akuter Pandemie, ist die Sorge bezüglich der Gefahr einer Klimakatastrophe anscheinend größer. Den Meinungsforschenden zufolge ist der Anteil derjenigen, die den Klimawandel als eine große Bedrohung ansehen, heute in neun der zehn Länder, die in den vergangenen sieben Jahren untersucht wurden, deutlich höher. In Spanien, Frankreich, Italien, Südkorea und Japan ist die Angst offensichtlich besonders ausgeprägt, denn dort lag die Quote bei 80 oder mehr Prozent. (Quelle: Euractiv)
hjo