Nachhaltigkeit und Internet: Surfen ohne Verzicht

Nachhaltigkeit und Internet: Surfen ohne Verzicht
Foto: Noah Buscher/Unsplash

Nachhaltigkeit und Internet: Surfen ohne Verzicht

Weniger Fliegen, weniger Fleischkonsum oder nachhaltig produzierte Kleidung – wenn es um Tipps für mehr Nachhaltigkeit geht, dominieren meist diese Bereiche. Bislang weniger im Fokus steht das Surfen im Internet. Dies verwundert etwas, hat doch jede Suchmaschinenanfrage ebenfalls Auswirkungen auf das Klima.

Angesichts der Wichtigkeit des Internets für die Wirtschaft und der prominenten Rolle in unserem Alltag kommt es daher auf einen nachhaltigeren Umgang mit dem Internet an. Doch ist die Nutzung des Internets ohne Verzicht überhaupt möglich?

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Warum das Internet eine Belastung darstellt

Zunächst einmal ist es wichtig zu klären, warum das Internet überhaupt eine Belastung für das Klima darstellt. Der Grund dafür liegt in den riesigen Anforderungen, die das weltweite Surfen mit sich bringt. Die großen Anbieter müssen riesige Server betreiben, die enorme Ressourcen beanspruchen. Daher schlägt bereits jede kleine Suchanfrage zu Buche und trägt einen Teil zum Ausstoß von Emissionen bei.

Ein weiteres Problem liegt dabei in der größer werdenden Bedeutung des Internets. Immer mehr Prozesse werden online abgewickelt, sodass in der Zukunft mit einem weiter steigenden Energiebedarf zu rechnen ist.

Kreative Lösungen statt Verzicht

Trotzdem sind Nachhaltigkeit und Surfen kein Widerspruch. Im Gegenteil: Das Internet mag zwar ebenfalls seinen Teil zum Klimawandel beitragen. Gleichzeitig sorgt es aber für mehr Effizienz, wodurch beim richtigen Umgang Ressourcen geschont werden können. Statt lange Anreisen zu einem Casino in Kauf nehmen zu müssen, gibt es auf G Poker etwa die Möglichkeit, das beliebte Kartenspiel einfach von zu Hause aus zu spielen. Der erhöhte Energiebedarf für die Server steht schließlich in keinem Verhältnis zu der Mobilität, die ansonsten im Alltag nötig wäre.

Zudem gibt es ein paar einfache Möglichkeiten, um sein eigenes Surfverhalten nachhaltiger zu gestalten. So gibt es spezielle Suchmaschinen, die das Thema längst in den Mittelpunkt gerückt haben. Dort werden beispielsweise nicht so viele Daten auf den Servern gespeichert wie auf bei den Marktführern, was Ressourcen schont. Überdies agieren die Anbieter weniger kommerziell und investieren das eingenommene Geld sofort wieder in nachhaltige Projekte. Private Nutzer können dadurch ebenfalls Rücksicht auf ihren ökologischen Fußabdruck nehmen, ohne die benötigten Suchen komplett weglassen zu müssen.

Vieles, aber nicht alles lässt sich vermeiden

Natürlich können wir auf viele unserer Aktivitäten im Internet theoretisch verzichten. Dennoch wurde das Netz in der Zwischenzeit zu einem derart wichtigen Faktor, dass ein kompletter Verzicht utopisch ist. Um trotzdem einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, erweisen sich einige Tipps als sinnvoll. Dazu gehört es etwa, E-Mails zu löschen oder nicht genutzte Accounts von Streaming-Anbietern zu kündigen. Dies spart wertvolle Energie, die für die wirklich wichtigen Dinge des alltäglichen Lebens frei wird.

Dennoch bringt es nichts, das Internet zu verurteilen und ausschließlich an den Verzicht zu appellieren. Schließlich bringt es zahlreiche Vorteile mit sich, die sich langfristig als klare Verbesserung in Sachen Nachhaltigkeit herausgestellt haben. Bei der Mobilität ergibt sich durch das Potenzial beispielsweise die verstärkte Möglichkeit auf Home-Office, was lange Anfahrtswege ins Büro erspart. Dies zeigt, dass die größeren Probleme eher in anderen Bereichen zu verorten sind und das Internet lediglich den richtigen Umgang für das Ziel von mehr Nachhaltigkeit erfordert.

Nadja Jerzenbeck

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