Ölpest im Paradies

Ölpest im Paradies
Foto: fotosforyou/Pixabay CC/PublicDomain

Ölpest im Paradies

Auf Mauritius im Indischen Ozean verschmutzt Öl aus einem Leck geschlagenen japanischen Schiff die einst weißen Sandstrände. Wo sich sonst Urlauber die schönste Zeit des Jahres unter Palmen am türkisen Meer erfreuen oder beim Schnorcheln an Korallenriffen bunte Fische beobachten, liegt nun eine dunkle Schmiere auf dem Ozean.

Hunderte Helfer versuchen das Schlimmste abzuwenden – vergeblich. Die ölige Sauce schwemmt an den Strand, verseucht den Sand, löscht das Leben im Wasser aus. Vögel und Fische kämpfen ums Überleben. Naturschützer. Freiwillige brächten Dutzende Babyschildkröten und seltene Pflanzen auf die Hauptinsel in Sicherheit, zitiert die ZEIT die Washington Post.

4.000 Tonnen Öl ins Meer geflossen

4.000 Tonnen hatte die MV Wakashio geladen, die vor zwei Wochen vor der Südostküste der Insel gestrandet war.

„Wenn die Artenvielfalt in Gefahr ist, muss dringend gehandelt werden“, twitterte laut der Wo henzeitung der französische Präsident Emmanuel Macron. Man werde ein Flugzeug und ein Marineschiff mit Experten und Material aus La Réunion schicken, teilte der Präfekt der Insel mit. La Réunion gehört zu Frankreich und liegt etwa 230 Kilometer südwestlich von Mauritius.

red

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