Ressourcen schonen und den Alltag nachhaltiger machen

Ressourcen schonen und den Alltag nachhaltiger machen

Ressourcen schonen und nachhaltiger leben

Der Klimawandel geht alle an, denn er schreitet immer weiter fort. Jeder kann nachhaltig leben und dabei mithelfen, den Klimawandel zu stoppen. Im Alltag gibt es viele Möglichkeiten, um sparsamer mit den Ressourcen umzugehen und die Umwelt zu schonen. Die Sammlung zum Thema nachhaltiges Wohnen hält noch mehr Tipps bereit.

Sparsamer Umgang mit Wasser und Energie

Wer nachhaltig leben und die Ressourcen schonen will, sollte daran denken, weniger Wasser und Energie zu verbrauchen. Das gelingt mit verschiedenen Maßnahmen:

  • Perlator für Wasserhähne verwenden
  • Start-Stopp-Spülung bei der Toilette nutzen
  • Geschirrspüler kaufen
  • Stromfresser unter den elektrischen Geräten mit einem Messgerät aufspüren
  • Stromfresser durch energieeffiziente Geräte ersetzen
  • LED-Lampen verwenden
  • elektrische Geräte nicht im Standby-Modus betreiben und abschaltbare Steckdosenleisten nutzen.
Plastik im Haushalt vermeiden

Wer nachhaltig leben und zum Klimaschutz beitragen will, sollte im Haushalt weniger Plastik verwenden. Küchenhelfer sollten nicht aus Kunststoff, sondern aus Holz bestehen. Gute Alternativen sind auch Edelstahl, Glas oder Keramik. Kinderspielzeug aus Plastik enthält oft gesundheitsschädliche Weichmacher. Ökologisches Holzspielzeug, gewachst, unlackiert oder mit einem umweltfreundlichen Lack behandelt, ist ein sinnvolle Alternative.

Auch der weitgehend plastikfreie Kauf von Lebensmitteln ist möglich, da in vielen Hof- und Bioläden, aber auch an den Frischetheken der Supermärkte die eigene Verpackung mitgebracht werden kann. Zum Kauf von Obst und Gemüse, das unverpackt ist, eignen sich Mehrwegnetze.

Einwegrasierer kosten auf Dauer viel Geld und belasten die Umwelt. Wer sich 50 Jahre lang damit rasiert, verbraucht davon ungefähr 1.500 Stück. Eine bessere Bilanz für Klima und Umwelt hat ein klassischer Rasierer aus Metall.

Nachhaltig leben und auf Konsum verzichten
Bioladen Foto: Wikimedia CC 4.0

Wer weniger wegwirft, trägt zu mehr Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz bei. Defekte elektrische Haushaltsgeräte müssen nicht immer gleich entsorgt werden. Zu günstigen Preisen werden Reparaturen in Werkstätten und Reparaturcafés angeboten, um die Lebensdauer der Geräte zu verlängern. Auch die Reparatur oder das Upcycling von kaputter Kleidung hilft bei der Reduzierung des Konsums. Aus beschädigten Kleidungsstücken können noch Beutel genäht oder Putzlappen geschnitten werden. Möbel müssen nicht immer neu sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gut erhaltene, gebrauchte Möbel zu erwerben. Möbel aus Holz haben eine lange Lebensdauer und sind daher am nachhaltigsten. Gleichzeitig schaffen sie ein angenehmes Wohnklima.

Sparen mit ökologisch wertvollem Kauf

Der Kauf ökologisch wertvoller Materialien schont nicht nur das Klima, sondern auch den Geldbeutel, da Materialien wie Kork, Naturstein, Echtholz oder Bambus für Bodenbeläge länger haltbar ist. Umwelt- und allergikerfreundlich sind Teppiche aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen, Hanf oder Jute. Sie sind besser geeignet als Teppiche aus Polyester. Zur Renovierung der Wohnung sollten ökologische Farben auf Basis natürlicher Materialien gewählt werden. Sie sind frei von Chemie und besser verträglich.

Die Anschaffung solcher Produkte für das tägliche Leben ist vielleicht etwas teurer als bei Kunststoffprodukten, doch können diese Produkte meistens länger verwendet werden und sind daher dauerhaft günstiger als Einwegartikel. So lässt sich nachhaltig leben.

Windeln sind ein Beispiel dafür. Wer für ein Kind Einwegwindeln verwendet, braucht ungefähr insgesamt 5.000 Stück davon. Im Gegensatz dazu werden nur 30 Stoffwindeln gebraucht, wenn sie ungefähr alle drei Tage gewaschen werden. Das spart Geld und schont das Klima. Mit nachhaltigen Produkten lässt sich auch bei der Körperpflege sparen. Festes Duschgel ist nachhaltiger als Duschgel in Plastikflaschen und reicht länger. Nur 100 Gramm festes Duschgel reichen so lange wie zwei bis drei Flaschen flüssiges Duschgel mit jeweils 250 Millilitern Inhalt. Das gilt auch für Shampoo. Eine Flasche mit 250 Millilitern flüssigem Shampoo reicht nur für ungefähr 30 Haarwäschen, während 100 Gramm festes Shampoo für ca. 80 Haarwäschen reichen. Ungefähr 15 Gramm CO2 lassen sich jährlich einsparen, wenn nur noch feste Seife verwendet wird. Feste Deostücke mit nachhaltigen Inhaltsstoffen sind nachhaltiger als Deo in der Sprayflasche und auch noch besser verträglich.

Martyna Michalak

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.