So macht Investition in nachhaltige Aktien Sinn
So macht Investition in nachhaltige Aktien Sinn
Ob es sich um eine Aktie eines nachhaltigen Unternehmens handelt oder nicht, das entscheiden die ESG Kriterien. Die ESG Kriterien stehen für „Environmental“ (Umwelt), Social (Soziales) und „Governance“ (Unternehmensführung). In der Regel handelt es sich um Unternehmen, die mit Elektromobilität, Erneuerbare Energien oder Recycling zu tun haben.
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Mit der Taxonomie Verordnung der EU soll dieser Missstand jedoch behoben werden. Durch das System, das innerhalb der EU gültig ist, soll es einheitliche Kriterien geben, sodass gesagt werden kann, ob es sich um eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivität handelt oder nicht.
Energiewende kann für Gewinne sorgen
Aktien, die aus der Branche der Erneuerbaren Energie kommen, dazu gehören Wind- und Solar-Aktien, profitieren vor allem von der Energiewende. So will Deutschland fossile Energieträger, dazu gehören etwa Kernkraft, Kohle, Öl oder Gas, durch erneuerbare Energien ersetzen. Also durch Wasser-, Wind- und Solarkraft. Der Anteil soll bis zum Jahr 2030 bei 80 Prozent liegen.
Somit kann ein Investment in Unternehmen, die Wind- und Solaranlagen herstellen, durchaus gewinnbringend sein.
Die Liste von Techopedia befasst sich mit Aktien aus dem Bereich Wasserstoff. Schließlich wird Wasserstoff als Energieträger der Zukunft bezeichnet. Das deshalb, weil Wasserstoff klimafreundlich mit Ökostrom hergestellt wird.
Eine weitere Säule der Energiewende ist die Energieeffizienz. Nutzt man Energie effizient und versucht, Einsparungen vorzunehmen, dann vermeidet man CO2-Emissionen und senkt auch die Energiekosten – das hat einen Einfluss auf die Abhängigkeit von Energiemonopolen. Ein in Deutschland wichtiger Akteur: Siemens. Aber auch Schneider Electric SE (Frankreich) hat bereits Technologien in den Bereichen Automatisierung und Energiemanagement entwickelt.
Lohnt sich ein Investment in nachhaltige Unternehmen?
Verfolgt man den Plan, in nachhaltige Aktien zu investieren, so will man in der Regel das Geld wertorientiert anlegen und vermehren. Aus diesem Grund spricht man bei nachhaltigen Geldanlagen auch gerne von einer „doppelten Dividende“. Diese setzt sich aus dem finanziellen Ertrag und auch dem ökologisch-sozialen sowie ethischem Mehrwert zusammen. Tatsache ist: Nachhaltigkeit und Rendite müssen sich nicht gegenseitig ausschließen – auch, wenn das gerne von Anlegern behauptet wird, so stimmt das nicht.
Teodora Andric