Tesla-Mitgründer Straubel: E-Auto-Batterien recyceln

Tesla-Mitgründer Straubel will E-Auto-Batterien recyceln
handelsblatt.de: Teslas Vorsprung in der Batterietechnologie wäre ohne JB Straubel undenkbar. Nun will der Ingenieur mit seinem Start-up eine „umgekehrte Gigafactory“ bauen.
Als Jeffrey Straubel im Juli 2019 Tesla verließ, hatte sich der Elektroautobauer aus dem Silicon Valley gerade durch eine schwere Krise gekämpft. Den Anlauf der Massenproduktion des Models 3 bezeichnete sein Chef Elon Musk damals als „Produktionshölle“, Straubel nennt es heute einen Meilenstein in Teslas Geschichte.
Für ihn war es der Anlass, nach fast 16 Jahren zu gehen. Straubel, der meist „JB“ genannt wird, ist nicht irgendein Tesla-Manager. Er war der fünfte Angestellte des Unternehmens, der erste Technologievorstand und wurde später, wie Musk, sogar zum Mitgründer erklärt. Als er ging, stand auf mehr als der Hälfte aller Patente von Tesla sein Name.
Teslas Vorsprung in der Batterietechnologie wäre ohne Straubel undenkbar – und damit wohl auch der Aufstieg zum wertvollsten Autobauer der Welt. Wäre Straubel geblieben, hätte der 44-Jährige bei Teslas „Battery Day“-Event Ende September an Musks Seite gestanden, nicht sein langjähriger Kollege und Vertrauter Drew Baglino.
Doch Straubel sah eine neue Herausforderung: „Als das Model 3 in die Massenproduktion ging, wurde mir bewusst, dass wir für das Recycling dieser Batterien eine genauso große Industrie brauchen werden wie für ihre Produktion“, sagt Straubel im Gespräch….. weiterlesen