Foto: CITES-Logo, BfN
Welche Tier- und Pflanzenarten oder deren Bestandteile dürfen ungestraft als Souvenir nach Deutschland eingeführt werden? Vor dieser Frage stehen zahlreiche Touristen bei der Wahl von Andenken. Die detaillierten Aus- und Einfuhrbestimmungen können im Internetportal der deutschen Zollbehörde sowie des Bundesamts für Naturschutz eingesehen werden, damit es bei der Heimkehr keine bösen Überraschungen gibt.[mehr]
Foto: Wikipedia/Martin Wegmann
Neue Studie zur Abholzung der Tropenwälder von 2000-2005 Die letzten Monat in der Zeitschrift Sience veröffentlichte Studie wurde unter der Leitung einer Non-Profit Organisation in Zusammenarbeit mit NASA und der University of Maryland durchgeführt. Um herauszufinden, wie hoch der Anteil der Abholzung an den Globalen CO₂-Emissionen ist, erhoben die Wissenschaftler zunächst Daten zur Größe der abgeholzten Flächen. Dabei stießen sie überraschend auf Abweichungen zu den Daten der U.N. Food and Agriculture Organization(FAO). Diese gilt auf dem Gebiet der Abholzung eigentlich als die Standartquelle.
Viehzuchtunternehmen zerstören das Land unkontaktierter Völker in Paraguay. © GAT / Survival
Satellitenbilder aus Paraguay zeigen ein neues Wasserbecken und enthüllen somit die geheimen Pläne eines mächtigen Viehzuchtunternehmens.[mehr]
Foto: Senchenberg Institut
Die Segelkünstler der Südhalbkugel schwebten einst auch im Norden. Wissenschaftlern des Frankfurter Senckenberg Instituts gelang jetzt anhand von Knochenfunden der Nachweis eines fossilen Albatros aus dem frühen Tertiär im Nordseeraum. „Die Knochen wurden schon vor über 100 Jahren gefunden, aber bisher nicht untersucht“, sagt der Sektionsleiter Ornithologie, Gerald Mayr, über den 30 Millionen Jahre alten Albatros.
Foto: Senckenberg Institut
Über 60 völlig neue Pflanzentypen entdeckt: Paläobotaniker des Frankfurter Senckenberg Forschungsinstituts uns des Hessischen Landesmuseums in Darmstadt beschreiben mit einem internationalen Kollegenteam 140 bislang unbekannte Pflanzen, die sie als Versteinerungen in der weltberühmten Grube Messel bei Darmstadt fanden. Das belegt, „dass Messel weltweit eine der artenreichsten Floren im Paläogen – der Zeitspanne von etwa 65 bis 23 Millionen Jahren vor heute – hatte“.
Aus seinen pulverisierten werden in China angebliche Heilmittel hergestellt.
Der Verdacht bestand schon lange: Nachdem der Tiger als Lieferant für Produkte der traditionellen chinesischen Medizin fast ausgerottet ist, haben asiatische Händler die nächste Raubkatze im Visier - den Löwen. Seine pulverisierten Knochen gelten als Allheilmittel, genau wie der daraus hergestellte Löwenwein. Wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit fehlen gänzlich. [mehr]
Foto: Wikipedia/ Tiago Fioreze
Eine neue Gentechnik-Soja-Sorte steht kurz vor der Zulassung in den USA. Soja ist neben Mais eine der verbreitetesten, gentechnisch veränderten Pflanzen auf der Welt. Ihre Samen sind mit einer Pestizid-Resistenz versehen, die es den Farmern erlaubt ihre Monokulturen großflächig mit Unkrautvernichter einzusprühen. Das Unkraut stirbt, die Sojapflanzen überleben. So war es zumindest bisher. Doch mittlerweile ist eingetreten wovor Gentechnik-Gegner immer gewarnt haben: Das Unkraut hat ebenfalls eine Resistenz gegen die Vernichtungsmittel entwickelt.
Foto: photocase/erschaffen
Zehn Jahre Tierschutzgesetz in Deutschland und noch immer zu viel Antibiotika im Stall: Anlässlich der Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz am 26. Juli 2002 kritisiert BUND-Chef Hubert Weiger jetzt Agrarministerin Ilse Aigner: „Die Verabreichung von jährlich rund 1.000 Tonnen Antibiotika an Nutztiere führt dazu, dass sich zunehmend bei Tieren und Menschen Resistenzen herausbilden und gängige Antibiotika im Krankheitsfall keine Wirkung mehr haben.“ Sein Verband fordert daher die Einschränkung von Tierarzneimitteln.
Foto: Wikipedia
BfN und DDA weisen auf dramatische Bestandsentwicklungen der Vögel in der Agrarlandschaft hin: Zahl der europäischen Feldvögel innerhalb von 30 Jahren halbiert.[mehr]
Foto:Flickr/Free2Be
Die schwimmenden Müllberge in unseren Ozeanen wachsen ständig weiter. Um die Meere zu reinigen haben Industrie-Designer der French International School of Design nun ein neues Fangnetz entworfen. Eine schwimmende Drohne soll im Ozean kreuzen und dabei Plastikteile aufsammeln. Sind ihre Netze voll, läuft sie eine Reinigungsstation an. Dort wird die Drohne geleert und das Plastik zum Recyceln gesammelt. Die leere Drohne kommt anschließend zurück ins Wasser.
Foto: Wikipedia/Wiese
Der energetische Ertrag von Grünflächen steigt mit ihrer Artenvielfalt. Deutsche Forscher des „Jena-Experiments“ untersuchen seit 10 Jahren die Auswirkungen von Biodiversität auf die Stabilität von Ökosystemen. Für die Studie wurden 2012 zehn Hektar Land bepflanzt. Je nach Parzelle entstanden Monokulturen oder diversere Wiesen mit bis zu 60 verschiedenen Arten. Im Rahmen des Experiments wurde auch die energetische Ausbeute der Parzellen gemessen. Die Ergebnisse brachten erstaunliches zu Tage: Der Energieertrag eines Feldes mit 60 Arten ist doppelt so hoch, wie der einer gleichen Fläche, auf der nur vier Arten wachsen.
Foto: NDR/P.Pleul
Neues aus dem Maststall: „In der deutschen Tierhaltung kommen Antibiotika offensichtlich in deutlichen größeren Mengen zum Einsatz als bisher angenommen“, kündigt der NDR seinen neuen Beitrag zum Thema an: „In neun von zehn Ställen“ würden demnach Antibiotika ins Futter gemischt – „auch in Biohöfen“.
Foto: Steven Higgins
Bis zum Ende des Jahrhunderts ist Afriks Savanne bewaldet. Das berechneten Forscher der Frankfurter Goethe-Universität und des Biodiversität und Klima Forschungszentrums für ihre Publikation in der Fachzeitschrift Nature. Der Grund: Die Düngung durch den steigenden Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre führe in ganz Afrika zu einer dichteren Bewaldung“, erkannten die Wissenschaftler.
Foto: Greenpeace
Neuer Ärger um Palmöl-Plantagen in Indonesien: Die vollmundigen Ankündigungen der lokalen Politiker, den Raubbau an der Natur zu stoppen, widersprechen der Realität. Indonesische Naturschützer prangern in einem aktuellen Report erneut die illegale Umwandlung von 23.000 Hektar Torfmoor und Wald an.
Foto: NASA
Ein Fleck auf dem Foto: Der kleine Punkt markiert den ganz frisch entdeckten Mond des Eisplaneten Pluto am Rand unseres Sonnensystems. P5 umkreist Pluto als dessen bislang fünfter Mond in 95.000 Kilometer über der Oberfläche des Planeten. Der neue Trabant ist mit einem Durchmesser zwischen 15 und 20 Kilometern ein Winzling im All. Gefunden haben ihn Astronomen mit Hilfe einer Hubble-Kamera.