Fischmarkt Foto: Wikimedia CC/Gordon Firestein
Beratung über mehr Meeresschutz: Vom 2. bis 4. Dezember tagt die OSPAR-Arbeitsgruppe „Meeresschutzgebiete“ in der Außenstelle des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) auf der Insel Vilm. Internationale Experten aus den Mitgliedsstaaten diskutieren die Entwicklungen des Schutzgebietsnetzwerks für den Nordost-Atlantik und beschließen Empfehlungen an das Komitee Biologische Vielfalt der OSPAR-Kommission.
Feldrand Fto: Wikimedia CC 3,0/ G. Brändle
Pestizide auf ökologischen Vorrangflächen in Europa mit Geld belohnen: Gegen diese Idee aus 23 EU-Ländern laufen jetzt deutsche Naturschutzverbände Sturm. „Pestizide wären auf Ökoflächen erlaubt und werden mit 30 Prozent der Direktzahlungen gefördert“, kommentiert Lutz Ribbe von Euronatur das grüne Deckmäntelchen, „und der Steuerzahler soll das auch noch belohnen.“
Vorsicht beim Spenden: Das Deutsche Zentrum für Soziale Fragen (DZI) und die Stiftung Warentest untersuchten Transparenz und Wirtschaftlichkeit von Natur-, Tier- und Artenschutz-Organisationen. Sie versenden in der Vorweihnachtszeit an zahlreiche Haushalte Spendenaufforderungen. Testergebnis ist ernüchternd: Nur 6 von 46 Verbänden ist demnach zu trauen.
Tabelle invasiver Gefäßpflanzenarten
● Invasive Pflanzenarten: Frühzeitige Maßnahmen sparen Kosten ● Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht Liste mit 38 invasiven Pflanzenarten ● Vollständige Beseitigung ist größtenteils nicht mehr möglich – BfN prüft Handelsverbote[mehr]
JUnge der Kalahari-Buschleute Foto: SI
Dramatischer Hilferuf aus Botswana: „Fracking wird unsere Umwelt zerstören und wenn unsere Umwelt zerstört ist, ist auch unsere Lebensgrundlage zerstört“, klagt Jumanda Gakelebone an. Er gehört zum Stamm der Kalahari-Buschleute, die im Central Kalahari Game Reserve (CKGR) leben. Ein neuer Dokumentarfilm enthüllt jetzt, dass Energiefirmen dort schon mit Probebohrungen nach Schiefergas begannen.
Wald Foto: Wikimedia CC/Olof Hreidarsson
Weltweit verschwinden die Wälder: 2,3 Millionen Quadratkilometer gingen zwischen 2000 und 2012 verloren, berichtet jetzt das Magazin Der Spiegel in seiner Online-Ausgabe: „Dagegen ist in dieser Zeit auf lediglich 800.000 Quadratkilometern neuer Wald entstanden“ heißt es dort unter Berufung auf eine Auswertung von durch US-Forscher und Mitarbeiter von Google: „In den Tropen nahm der Waldschwund zu - pro Jahr wurden im Schnitt rund 2.100 Quadratkilometer mehr gerodet.“
Saola-Wildrind Foto: David Hulse/WWF
Sensation im Dschungel von Vietnam: Saola-Wildrind fotografiert. Artenschützern des World wide Fund for Nature (WWF) gelang mit ihrer Fotofalle ein Super-Schnappschuss – sie lichteten im Dickicht des südostasiatischen Regenwalds das als ausgestorben geglaubte Säugetier ab. Der Jubel ist groß
Foto: wikimedia/Jaen-Marc Desfihles
Gentechnisch veränderter Mais, Reis und Raps ziehen um den Globus und nisten sich im Lebensraum ihrer natürlichen Artgenossen ein. Nicht selten finden sich bereits in wild wachsenden Populationen die künstlichen DNA-Konstrukte der Labor-Pflanzen. Eine globale Übersicht zeigt nun erstmals, in welchen Ländern sich Gentechnik-Pflanzen unkontrolliert ausbreiten.
Baumwollernte in Kirgistan (Klaus J.A. Mellenthin)
Die Bio-Baumwolle von Cotonea kommt aus eigenen Anbauprojekten in Uganda und Kirgistan. Sie liegen in Regionen, in denen es ausreichend regnet, denn Baumwolle braucht sehr viel Wasser – im Mittel etwa 10.000 Liter pro Kilogramm. Cotonea Baumwolle ist nicht gentechnisch verändert, sie enthält keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Aber biologischer Anbau ist weit mehr als Eigennutz.[mehr]
Foto: Blacksmith Institute
Umweltgifte bedrohen weltweit das Leben von Millionen Menschen. Krankheiten durch industrielle Schadstoffe, wie Blei, Quecksilber oder Chrom nehmen mittlerweile ein Ausmaß an wie die drei globalen Infektionskrankheiten Aids, Malaria und Tuberkulose. Die Schweizer Umweltorganisation Green Cross und das Blacksmith Institute listen in ihrem Umweltgiftreport 2013 die zehn am meisten verschmutzten Orte der Welt auf.
Holzexpeten auf der Gitarrenmesse Foto: Thünen Institut
Artenschützer auf einer Musik-Messe: Holzexperten des Thünen-Instituts durchstöberten bei der Gitarren-Messe in Oldenburg die Stände der Händler. Sie suchten nach Instrumenten, die aus illegal gehandelten Hölzern gebaut wurden. Flöten oder Geigen, vor allem aber die bei Rock- und Pop-Musikern beliebten Instrumente können nämlich aus dem Holz geschützter Arten sein. Dann dürfen sie ohne Genehmigung weder verkauft noch ausgestellt werden. global° sprach mit Dr. Gerald Koch über das Problem – und wie Musiker es leicht vermeiden können.
Plastikmüll Foto:Wikimedia CC/Doug Lee
EU sagt Plastiktüten den Kampf an: EU-Umweltkommissar Janez Potocnik will die Verpackungsrichtlinie kurzfristig ändern. Das gäbe den Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, mit steuerlichen Anreizen oder Verboten die Tüten-Flut endlich einzudämmen und deren erhebliche Umweltbelastung zu reduzieren. „Sie bestehen aus Material, das Hunderte Jahre alt wird – aber wir nutzen sie nur für ein paar Minuten“, zitiert die Online-Ausgabe der Wochenzeitung Die Zeit den EU-Kommissar.
Windpark im Wald Foto: Wikimedia CC/WEB Windenergie AG
Dialogforum "Erneuerbare Energien in Tourismusregionen: Chancen, Risiken und Grenzen": Tourismus, Naturschutz und Energiewirtschaft loten Gemeinsamkeiten und Lösungsansätze aus.[mehr]
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