UNO: Ein Viertel aller Krankheiten umweltbedingt
UNO: Ein Viertel aller Krankheiten umweltbedingt
zeit.de: Der schlechte Zustand der Erde untergräbt laut UN-Bericht die Bemühungen für ein gesundes Leben. Die Beziehung des Menschen zur Natur müsse sich radikal verändern.
Etwa ein Viertel der weltweiten Krankheitsbelastung stammt laut einem UN-Bericht aus der Umwelt. Dabei gehe es zum einen um Krankheiten, die von Tieren überspringen – etwa Covid-19 – wie es in einem Bericht vom UN-Umweltprogramm (pdf) heißt. Zum anderen gehe es um Gesundheitsrisiken, die mit dem Klimawandel zusammenhängen und sich durch steigende Temperaturen erhöhen, etwa Unterernährung und durch Wasser und Nahrungsmittel übertragene Krankheiten. Letztlich sei auch Luftverschmutzung eine große Gefahr, die im Jahr zu fast neun Millionen frühzeitigen Todesfällen führe.
Lesen Sie auch:
„Der sich verschlechternde Zustand des Planeten untergräbt die Bemühungen, ein gesundes Leben und Wohlbefinden für alle zu erreichen“, heißt es in dem Bericht weiter. Die Beziehung des Menschen zur Natur müsse sich radikal verändern und mit der Natur Frieden geschlossen werden.
Derzeit herrschten drei Krisen gleichzeitig: der Klimawandel, der Verlust von Biodiversität und die Verschmutzung. Diese seien alle selbstverschuldet, miteinander verbunden und würden das Wohlbefinden der derzeitigen und künftiger Generationen gefährden. Weder die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch irgendwelche globalen Ziele zum Schutz von Lebewesen, Land und Ozeanen seien bisher erreicht worden. Um diese Krisen zu lösen, müssten alle künftigen Innovationen und Investitionen die Menschen und die Natur zugleich schützen… weiterlesen