Verantwortung: Saubere Geschäfte

Verantwortung: Saubere Geschäfte
Screenshot: zeit.de

Verantwortung: Saubere Geschäfte

zeit.de: Schweizer Unternehmen sollen ihre Lieferketten besser kontrollieren. Das fordert die Konzernverantwortungsinitiative. Einige versuchen das bereits heute. Wie erfolgreich sind sie dabei?

Wer heute in der Migros oder im Coop eine Banane kauft und dabei ein gutes Gewissen haben will, greift zur Südfrucht von Max Havelaar. Bei einer neuen Kommode achtet man vielleicht darauf, ob das Holz FSC-zertifiziert ist. Wer hingegen in seiner Eigentumswohnung ein neues Badezimmer einbauen lässt, macht sich kaum je Gedanken darüber, wo und wie diese Dinge produziert wurden. Wäre auch schwierig. Es gibt kaum Gütesiegel für solche Produkte, nicht zuletzt, weil niemand weiß, was genau in ihnen steckt. Die Lieferketten, die sich rund um den Globus spannen, sind oft unglaublich komplex.

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Die Konzernverantwortungsinitiative, über die in der Schweiz am 29. November abgestimmt wird, möchte das ändern. Sie will in der Verfassung festschreiben, was die Vereinten Nationen bereits vor Jahren beschlossen: Unternehmen haben die Pflicht, die Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten – auch im Ausland. Verstoßen sie dagegen, sollen sie in der Schweiz dafür vor Gericht gestellt werden können.

Deshalb müssten die Firmen auch die Geschäfte ihrer Tochterfirmen und Zulieferer besser kontrollieren. Denn künftig soll nicht mehr allein mit Bananen, Holz oder Schokolade fairer gehandelt werden, sondern auch mit Toiletten.

Die Initiative hat durchaus Chancen, vom Stimmvolk angenommen zu werden… weiterlesen

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