Warm halten und grün: umweltfreundlich Heizen

Warm halten und grün: umweltfreundlich Heizen
Foto: OleksandrPidvalnyi/PixabayCC/PiblicDomain

Warm halten und grün: umweltfreundlich Heizen

Wenn der Winter vor der Tür steht, sehnen sich viele von uns nach einem warmen Kamin, vor dem sie sich mit einem guten Buch und einer dampfenden Tasse Kaffee einkuscheln können. Allerdings sind herkömmliche Heizmethoden nicht unbedingt die umweltfreundlichsten Optionen.

Heizen mit Strom zum Beispiel mag zwar sehr effektiv sein, aber aufgrund der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen rangiert diese Methode auf der Liste der umweltfreundlichen Optionen ganz unten. Auch Kamine, die mit Kohle befeuert werden, gehören aus demselben Grund zu den schlechtesten Optionen.

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Welche Möglichkeiten gibt es also, wenn es darum geht, warm zu bleiben und gleichzeitig umweltfreundlich zu sein? In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige der besten Möglichkeiten vor, wie Sie Ihr Haus auf umweltfreundliche Weise heizen können.

Alternativen zu traditionellen Kaminen

Wenn Sie die Gemütlichkeit vor einem Kamin schätzen, dann ist es sinnvoll, einen zu wählen, der die Umwelt möglichst wenig belastet.

Die vielleicht umweltfreundlichste Art, sich vor dem Feuer warm zu halten, ist die Wahl von einem Kamin mit Ethanol als Brennstoffquelle. Bio-Ethanol-Kamine verwenden Biobrennstoff, um eine echte Flamme zu erzeugen, Dann müssen auch Klimaschützer nicht auf das Erlebnisses verzichten. Bei der Verfeuerung des Brennstoffs entsteht praktisch kein Rauch oder Gas, so dass die Umwelt kaum belastet wird.

Der Treibstoff selbst wird aus nachhaltigen pflanzlichen Rohstoffen hergestellt, und zwar durch die Fermentierung von Zucker und Stärke, die häufig als Nebenprodukte in der Land- und Forstwirtschaft anfallen. Da Bio-Ethanol-Kamine weder Rauch noch schädliche Gase erzeugen, ist auch kein Abzug oder Schornstein erforderlich. Sie können daher überall und in jedem Raum eingesetzt werden.

Solarheizung

Wer lieber mit Strom heizt, sollte sicherstellen, dass die Energie, die ihn wärmt, aus erneuerbarer Quellen stammt. Die Solarheizung ist die fortschrittlichste aller Technologien und hat seit ihren Anfängen einen weiten Weg zurückgelegt.

Noch vor einigen Jahren war eine Solarheizung für ein Haus nicht nur kostspielig, sondern auch ziemlich kompliziert. Heutzutage jedoch, mit der steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien in Haushalten, ist die Technologie ausgerift und kann von jedem Durchschnittsverbraucher genutzt werden.

Solarmodule haben sich in ihrer Fähigkeit, auch an bewölkten Tagen Energie zu gewinnen, sprunghaft verbessert. Die Speicherung von Energie durch immer leistungsfähigere Batterien macht die Solarenergie zusätzlich für den Hausgebrauch im Alltag einsetzbar.

Geothermische Heizung

Wie die Solarheizung ist auch die geothermische Heizung für das Haus eine weitere Option. Auch sie gilt als erneuerbaren Energie. Geothermische Heizungen sind zwar weniger verbreitet als Solaranlagen, aber keineswegs weniger effektiv.

Bei der geothermischen Heizung wird die Wärme unter der Erdoberfläche genutzt, um Strom für die Nutzung über der Erde zu erzeugen. Die Erdwärmeheizung macht sich die Temperaturen zunutze, die unter der Erde herrschen. Mit Hilfe einer Wärmepumpe, die an eine Reihe von unterirdischen Rohren angeschlossen ist, kann die geothermische Heizung Ihr Haus im Winter warm halten.

Umweltfreundlich und warm

Da Sie jetzt mehr Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten haben, die Sie im Winter warm halten können und die keine negativen Auswirkungen auf den Planeten haben, können Sie damit beginnen, Ihr Zuhause in einen warmen und gleichzeitig einem grünen Raum zu verwandeln.

Lukas Nekher

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