Weniger Klimaschutz-Gegner in Trump-Land

Weniger Klimaschutz-Gegner in Trump-Land
Foto: Gerd Altmannn/Pixabay CC/PublicDomain

Weniger Klimaschutz-Gegner in Trump-Land

Donald Trumps Reihen wackeln. Kurz vor der Präsidentschaftswahl im November wechseln immer mehr junge Evangelikale im Team der US-amerikanischen, konservativen Klimawandel-Leugner das Lager. Reverend Kyle Meyaard-Schaap beobachtet als Sprecher der Young Evangelicals for Climate Action, dass inzwischen 52 Prozent der jungen Parteimitglieder der Republikaner unterschreiben, die Regierung in Washington mache zu wenig gegen den Klimawandel.

Selbst 31 Prozent der so genannten Baby-Boomer-Generation der heute Sechzigjährigen, stimmten diesem Urteil zu, schreibt er in Grist Magazine.

Vielfältige Klimaschutz-Aktivitäten an vielen Orten

Kyle Meyaard-Schaap Screenshot: Youtube

Angesichts der deutlich sichtbaren Folgen der Erderwärmung – mit den Waldbränden an der Westküste oder den Hurrikans, die den Süden und Osten der USA überschwemmen – scheint dies kaum verwunderlich. Trotzdem markieren Meyaard-Schaaps Beobachtungen, die er auch seinen Reisen quer durch die Staaten macht, einen echten Gesinnungswandel. „Die Veränderung wird vor allem in den Kirchengemeinden spürbar“, stellt der Geistliche in seinem Magazin-Beitrag fest. Die jungen Gläubigen gründeten Diskussionsforen an ihrer Universität. Sie sorgten dafür, dass auf Schulen Solaranlagen künftig Ökostrom produzieren. Sie legen Gemeinschaftsgärten in ihren Wohnorten an oder nehmen an Demonstrationen für mehr Klimaschutz teil.

Diese Gruppe stelle im Herbst 2020 rund 40 Prozent der Wählerschaft, schreibt der US Jugend-Pfarrer in seiner Wahlanalyse: „Sie haben die Power, die weichen im Land zu stellen.“

pit

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