Wie Politik die Nachhaltigkeit beeinflussen kann

Wie Politik die Nachhaltigkeit beeinflussen kann
Foto: Unspleash

Wie Politik die Nachhaltigkeit beeinflussen kann

Wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, kommt uns nicht direkt die Politik in den Sinn, doch tatsächlich gehen diese beiden Aspekte Hand in Hand. In diesem Artikel möchten wir klären, wie Politik die Nachhaltigkeit beeinflussen kann und vor allem, welche Schritte die Bundesregierung bisher gegangen ist. Das und mehr erfahren Sie in diesem Artikel.

Gehen Politik und Nachhaltigkeit eigentlich einher?

Wenn wir das Wort Nachhaltigkeit googeln, bekommen wir sogar Informationen zum 500% Casino Bonus oder die Ergebnisse, die die 7 schönsten Fahrradwege im Westerwald präsentieren – doch keine wirkliche Antwort. Fakt ist allerdings, dass Glühbirnen auswechseln und auf Plastik-Tüten verzichten nur unser Teil des Weges zum nachhaltigen Leben sind, doch viel bewirken wir als einzelne Person leider nicht. Die großen Entscheidungen müssen von der Politik getroffen werden. Dies bedeutet auch, dass Politik und Nachhaltigkeit näher verbunden sind, als wir auf den ersten Blick eigentlich denken.

Wege, wie die Politik die Nachhaltigkeit beeinflussen kann

Es gibt viele Wege, wie sich die Politik auf die Nachhaltigkeit auswirken kann, doch hier möchten wir nur auf eine kleine Auswahl eingehen.

  • Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

Es muss konkret definiert werden, wie hoch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes ist, um so auch zu bestimmen, inwiefern wir über unser Maß leben. Nachhaltigkeit thematisiert die Idee, nur so viel – insbesondere Rohstoffe – zu verbrauchen, wie wir sie natürlich wieder aufbauen können.

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  • Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen

Die traurige Wahrheit ist, dass wir den Planeten missbrauchen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Bundesregierung die Lebensgrundlagen der Bewohner nicht mehr schützen kann. Eines Tages werden nicht mehr genug Rohstoffe, Strom, sauberes Wasser und Essen vorhanden sein, da wir maßlos über unseren Lebensstandard leben. Dinge, die wir heute als selbstverständlich wahrnehmen, werden mit der Zeit zu Luxusgütern.

  • Gesetze schaffen

Einer der wichtigsten Punkte, welcher auch mit den bereits genannten Aspekten einhergeht, ist die Möglichkeit, passende Gesetze zum Schutz der Natur und der Förderung des nachhaltigen Lebensstils zu schaffen. Die Wahrheit ist, dass wir als Personen nur unseren Teil für die Nachhaltigkeit vollziehen können. Dies bedeutet nicht, dass wir große Veränderungen bewirken.

Vielmehr müssen große Unternehmen mit passenden Gesetzen reguliert werden. Wie diese Liste der schwarzen Schafe zeigt, gibt es viele (sehr große) Unternehmen, die mit Greenwashing und negativen Entscheidungen im Unternehmen die Umwelt belasten. Darunter sind vor allem Unternehmen der Waffenindustrie, inklusive Atomwaffenindustrie, fossiler Brennstoffe, Tabakindustrie und viele mehr vermerkt.

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Die Politik muss rechtliche Grundlagen schaffen, um diese Unternehmen im Bann zu halten.

Vorsicht Greenwashing: Wir haben in diesem Artikel bereits den Begriff Greenwashing verwendet. Hierbei handelt es sich um einen Anglizismus. So werden Unternehmen beschrieben, die sich als “nachhaltig” deklarieren, doch vielmehr Gesetzeslücken ausnutzen, um ihr Produkt als nachhaltig zu vermarkten. Dies funktioniert durch die Verpackung (meistens grün, auch gerne mit Motiven aus der Natur), aber auch Begrifflichkeiten, wie “sustainable” oder “nachhaltig zertifiziert”. Dies wird nur für PR genutzt, sodass das Unternehmen als besser empfunden wird und gegebenenfalls sogar den Preis erhöht.

Was hat die Bundesregierung aktuell im Sinne der Nachhaltigkeit geleistet?

Die traurige Realität ist, dass die Bundesregierung bisher nicht viel geleistet hat, um die Nachhaltigkeit zu wahren. Vielmehr ist es ein leidiges Thema, welches mit viel Geld Hand in Hand geht. Statt Unternehmen, welche der Umwelt schaden, mit höheren Steuern zu belasten, werden diese in Schutz genommen. Hier möchten wir Ihnen ein paar Veränderungen vorstellen, welche die Bundesregierung im Sinne der Nachhaltigkeit implementiert hat.

Im Jahre 2002 wurde eine veraltete Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland durch einen neuen Entwurf ersetzt. Diese Strategie wurde seither aktualisiert und verbessert. Unter anderem wurde diese im Jahre 2017 aktualisiert. Die deutsche Bundesregierung hat ebenfalls in Europa mitgeholfen, in vielen weiteren Staaten eigene Nachhaltigkeitsstrategien zu verfassen und zu implementieren. Doch was steht eigentlich in dieser Strategie? Hier werden vor allem die Schritte thematisiert, die notwendig sind, um in Deutschland bis zum Jahre 2045 die Treibhausgas-Neutralität umzusetzen. In der Strategie werden konkrete Zahlen genannt bezüglich der Emissionswerte und wie diese im Laufe der Zeit vermindert werden sollen.

Sind diese Maßnahmen genug?

Jein! Fakt ist: mehr geht immer. Vor allem aber hat die Pandemie uns im Sinne der nachhaltigen Entwicklung vorangebracht, in Teilen der Welt konnte sich die Natur wieder erholen. Dies zeigt auch, dass der Kampf für die Nachhaltigkeit noch nicht verloren ist. Die Wahrheit ist allerdings, dass mit der Zeit diese positiven Veränderungen wieder rückgängig gemacht wurden und wir uns nun wieder an dem Punkt vor der Pandemie befinden. Nicht nur verbrauchen wir mehr Rohstoffe etc., als wir eigentlich nachhaltig nutzen sollten, sondern zugleich wird der Amazonas Regenwald Tag für Tag immer weiter abgeholzt, es gibt nicht ausreichende Regelungen für große Konzerne, um die Emissionen zu minimieren und vieles mehr. Also ja, die Maßnahmen sind ein guter Schritt in die richtige Richtung, doch um wirklich Erfolge zu sehen, bedarf es mehr.

Michael Stallings

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