Amerikaner werden zu Klimaflüchtlingen

Amerikaner werden zu Klimaflüchtlingen
The Guardian: Während die USA die Türen für Klimamigranten aus dem Ausland schließen, müssen sie anerkennen, dass das Problem bereits nach Hause gekommen ist. Die Trump-Regierung verurteilte die Klimamigranten, die über die mexikanische Grenze kamen, als „Invasoren“ und versuchte, eine Mauer zu bauen, um sie fernzuhalten.
Aber jetzt, da ein Großteil der westlichen USA brennt und das Land entsetzt zuschaut, während San Francisco in einer orangefarbenen Aschewolke erstickt, sieht man, dass die Lebensweise der USA auch stark vom Klimawandel bedroht ist. In diesem Jahr haben in Kalifornien mehr als 8.100 Waldbrände über 3,9 Millionen Morgen niedergebrannt. Die Brände haben 30 Menschen getötet, mehr als 7.500 Gebäude zerstört und Tausende im Staat vertrieben. In Oregon wurden inzwischen eine halbe Million Menschen evakuiert.
Die Botschaft aus den Szenen im Westen der USA ist klar: Klimaverschiebung geschieht nicht nur außerhalb der Grenzen. In den USA hat es bereits begonnen, und man kann den mehr als 20 Millionen Klimamigranten weltweit nicht mehr den Rücken kehren. Weiter…