Kohleausstieg 2038 besiegelt
Kohleausstieg 2038 besiegelt
zeit.de: Der Bundestag hat den Kohleausstieg verabschiedet. Zugleich bewilligte er Milliarden Euro für die betroffenen Regionen und Kraftwerksbetreiber. Greenpeace protestierte.
Ab 2038 wird in Deutschland keine Kohle mehr verbrannt, um elektrischen Strom zu erzeugen. Der Bundestag beschloss mehrheitlich die dafür entsprechenden Gesetze. Bemerkenswert war, dass für die Abstimmung über das Gesetz zum schrittweisen Ende der klimaschädlichen Kohleverstromung ein sogenannter Hammelsprung erforderlich war. Dabei müssen die Abgeordneten den Sitzungssaal durch Ja/Nein-Türen betreten, weil die offene Abstimmung im Saal kein eindeutiges Ergebnis zeigte.
Beschlossen wurde, dass der Anteil der Kohleverstromung durch Steinkohle- sowie Braunkohlekraftwerke bis 2022 auf jeweils 15 Gigawatt sinken soll, bis 2030 dann auf acht Gigawatt bei den Steinkohlekraftwerken und neun Gigawatt bei den Braunkohlekraftwerken. 2038 soll der Ausstieg abgeschlossen sein. weiterlesen