Atomare Lesung in Berlin

Atomare Lesung in Berlin
Foto: Pixabay CC0

Atomare Lesung in Berlin

Atomare Lesung nach dem Roman „Der Weizen gedeiht im Süden“ von Erik D. Schulz, gelesen von Harald Siebler (Schauspieler und Sprecher) und Hubert Burczek (Schauspieler und Sprecher), inszeniert von Jan Wilde, produziert vom Internationalen Uranium Film Festival Berlin (IUFF, 6.-13. Oktober 2022, Berlin)

Mittwoch, 7. September 2022, 19.00 Uhr, im Wahlkreisbüro Franziska Becker, Fechnerstraße 6a, 10717 Berlin (U Blissestraße oder Bus 249). Eintritt frei!

Ein Atomkrieg hat das Leben in der nördlichen Hemisphäre vernichtet. In einem hochtechnisierten Bunker in den Schweizer Alpen hoffen 300 Überlebende auf eine Zukunft. Doch Getreidepest und ein soziopathischer Killer nehmen dem Bunker die Lebensgrundlagen. Verzweifelt wagt Dr. Oliver Bertram zusammen mit seiner Tochter und einer kleinen Gruppe die gefährliche Flucht hinaus in den nuklearen Winter. Ihr Ziel ist Afrika, der einzige Ort, an dem meschenwürdiges Leben noch möglich scheint. Eine lange Reise durch den lebensfeinlichen Kontinent liegt vor ihnen, die die Flüchtlinge nicht ohne Opfer hinter sich bringen können.

Warum der Mensch nicht aus seinen Fehlern lernt und Afrika zur letzten Rettung wird!

Im August 2020 jährte sich ein einschneidendes Ereignis: Der US-amerikanische Atombombenabwurf auf die Städte Hiroshima und Nagasaki markiert eine der größten Tragödien der Geschichte. Der Arzt und Autor Dr. Erik D. Schulz verarbeitete das menschliche Versagen auf spezifische Weise: Im Frühjahr 2020 brachte der Hamburger acabus Verlag seinen dystopischen Roman „Der Weizen gedeiht im Süden“ heraus. 75 Jahre nach der fatalen Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki durch zwei amerikanische Atombomben, skizziert Erik D. Schulz eine Welt, die nichts aus den katastrophalen humanitären Folgen dieses Ereignisses gelernt hat. Sein mitreißender dystopischer Roman „Der Weizen gedeiht im Süden“ spielt wenige Jahre in der Zukunft nach einem weltweiten Atomkrieg. Der Protagonist Dr. Oliver Bertram und seine vierzehnjährige Tochter Annabel sind zwei von dreihundert Menschen, die in einem Atombunker bei Davos auf eine bessere Zukunft hoffen. Doch verseuchtes Wasser, die Strahlenkrankheit und eine Getreidepest zwingen sie zu einer waghalsigen Reise.

„Der Weizen gedeiht im Süden“ lässt Afrika zur letzten Hoffnung der Menschheit werden, der einzige Ort, an dem Leben und Hoffnung noch möglich erscheinen. Ein Roman, der zeigt, was es heißt, zu flüchten und für die Hoffnung auf ein besseres Leben alles zu riskieren. Eindrucksvoll und brandaktuell schildert Schulz zentrale Themen wie Verlust, Heimat und die Flucht in ein besseres Leben.

Weitere Infos zum Roman unter https://www.edschulz.de/weizen

Erik D. Schulz arbeitet als Allgemeinmediziner und Schriftsteller in Berlin. Besonderen Wert legt er auf realitätsnahe Bezüge mit gründlich recherchierten Fakten. Er engagiert sich in der Organisation der Internationalen Ärztinnen und Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), und es ist ihm ein Anliegen, mit seinem Roman „Der Weizen gedeiht im Süden“, 2020 im acabus Verlag erschienen, auf die zunehmende Gefahr eines Atomkriegs hinzuweisen.

Das International Uranium Film Festival in Berlin findet vom 6. bis 13. Oktober 2022 statt. Das Festivalprogramm umfasst fünf atomare Dokumentarfilme und drei Spielorte: Zeiss-Großplanetarium, Filmkunst66 und Kino in der Königsstadt.

(Quelle: uraniumfilmfestival.org)

hjo

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