Energieagentur prophezeit neues Hoch bei CO₂-Emissionen

Energieagentur prophezeit neues Hoch bei CO₂-Emissionen

spiegel.de: Nur ein Bruchteil der aktuell geplanten Coronahilfen weltweit fließt in klimafreundliche Projekte, warnt die internationale Energieagentur. Damit werde ein fataler Weg bei den CO₂-Emissionen eingeschlagen.

Im vergangenen Jahr hatte der Direktor der Internationalen Energieagentur (IEA) einen Appell an die Staaten weltweit gerichtet: Mit zielgerichteten Investitionen der Corona-Aufbauhilfen bestehe »die Chance des Jahrhunderts«, einen Wendepunkt in der Klimapolitik zu erreichen, sagte Fatih Birol damals.

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Doch ein Jahr später fällt die Zwischenbilanz der IEA ernüchternd aus: Denn die weltweiten Hilfspakete und Konjunkturprogramme zur wirtschaftlichen Erholung von der Corona-Pandemie fließen nach IEA-Angaben nur zum Bruchteil in saubere Energie.

Von insgesamt rund 16 Billionen Dollar an staatlichen Hilfsmaßnahmen seien nur zwei Prozent – etwa 380 Milliarden Dollar – für saubere Energie vorgesehen, teilte die IEA mit. Falls alle Projekte wie geplant umgesetzt würden, sei deshalb für 2023 ein neues Rekordhoch bei den CO₂-Emissionen zu erwarten. Auch in den Folgejahren würde der CO₂-Ausstoß demnach weitersteigen… weiterlesen

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