IPCC-Bericht: Zunehmend Hitzewellen und Waldbrände

Weltklimarat warnt vor zunehmend heftigen Hitzewellen und Waldbränden
Zeit: Dem Mittelmeerraum stehen nach einem neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC in Zukunft Hitzewellen, Dürren und Brände bevor. Die Region mit ihren rund 500 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gelte als „Hotspot des Klimawandels“. Die Temperaturen im Mittelmeerraum würden in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich schneller ansteigen als im weltweiten Durchschnitt, warnt der IPCC. Dies werde wichtige Bereiche wie die Landwirtschaft, Fischerei und den Tourismus unter Druck setzen. Dutzende Millionen Menschen würden zudem von zunehmendem Wassermangel, Küstenüberschwemmungen und potenziell tödlicher Hitze betroffen sein.
In dem Entwurf heißt es, Gründe für die Besorgnis seien der Anstieg des Meeresspiegels, der Verlust der Artenvielfalt an Land und im Meer, Risiken durch Dürren, Waldbrände, Veränderungen im Wasserkreislauf, die bedrohte Nahrungsmittelproduktion, die Gesundheitsrisiken in städtischen und ländlichen Gebieten durch Hitzewellen und veränderte Krankheitsüberträger und krankheitsübertragende Mücken. Nur eine Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad könne „wahrscheinlich Küstensiedlungen, Kulturerbestätten, Land- und Meeresökosysteme in den meisten Gebieten des Mittelmeerraums in einem lebensfähigen Zustand erhalten“, heißt es in dem Entwurf. Weiterlesen…