Litauens Hauptstadt wird Freiluft-Café

Litauens Hauptstadt wird Freiluft-Café

Im Freien ist Platz genug: Mit dieser simplen Erkenntnis will die litauische Hauptstadt Vilnius in Corona-Zeiten Restaurants die Chance geben, die Lokale wieder zu öffnen.

Wenn die Tische und Stühle auf den Plätzen und Straßen der historischen Altstadt zum großen Freiluftcafé einladen, könnten Gäste dort selbst in den engen Gassen ausreichend Abstand halten – und sich wieder treffen und wohlfühlen. Auf Plätzen und Straßen dürften „nahe gelegene Cafes in dieser Saison kostenlos Tische im Freien aufstellen und so ihre Aktivitäten während der Quarantäne durchführen“, zitiert der ORF jetzt Vilnius’ Bürgermeister Remigijus Simasius.

Freiluft-Gastronomie als Ausweg aus dem Lock-Down

Auch in dem baltischen Land gilt seit März ein strickter Lock-Down. Nun aber gibt es auch dort – wie in Deutschland – erste Lockerungen. Auch Cafes und Restaurants dürfen den Betrieb wieder aufnehmen – allerdings nur im Freien und mit zwei Meter Abstand.

Für viele Lokale stellten die Anforderungen allerdings (zu) große Hürden dar. Gerade in der denkmalgeschützten Altstadt von Vilnius ist der Platz auf den Gehwegen oft so eng, dass sich dort – wenn überhaupt – nur wenige Tische aufstellen ließen, berichtet das österreichische TV auf dessen Internetseite.Auch der britische Guardian sieht im Vorschlag der Stadtväter von Vilnius eine „brillante Idee“. Und Treehugger findet sie nachahmenswert: Wenn jetzt das Frühlings- und bald das sommerwetter mitspiele könne in einer solchen Aktion Vielleicht der Schlüssel zur Rettung der Gastronomie in der Krise liegen.

pit

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