NRW Umwelt-Bilanz: Klimawandel unterschätzt

NRW Umwelt-Bilanz: Klimawandel unterschätzt

zeit.de: Die Landesregierung sieht beim Zustand der Umwelt in Nordrhein-Westfalen Fortschritte – allerdings seien die Folgen des Klimawandels für das Land deutlich unterschätzt worden. Zu den positiven Entwicklungen zählten eine bessere Luftqualität und deutlich weniger Treibhausgase, sagte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) am Mittwoch bei der Vorstellung des Umweltzustandsberichts. Teile der Umwelt seien aber weiterhin im Stresszustand.

APFELBLÜTE: Seit 1951 hat sie sich um 17 Tage nach vorne verlagert und findet inzwischen nicht mehr im Mai, sondern schon im April statt. Die Apfelblüte gilt nicht nur als wichtiger Indikator für die Erwärmung: Sollte sie durch Frost unterbrochen werden, drohen der Obstwirtschaft erhebliche Schäden.

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KLIMAWANDEL: Der Klimawandel sei die größte Herausforderung. Der enorme Anstieg des Kohlendioxid-Anteils in der Luft ist seit 1881 ungebrochen und der Zusammenhang zur Erwärmung von seither 1,7 Grad im Jahresmittel offensichtlich. «Wir erleben glasklar die Auswirkungen des Klimawandels», sagte Heinen-Esser. Drei trockene Jahre in Folge hätten die Landwirte «deutlichst» gespürt. Wenn nicht mehr Grün in die Städte geholt werde, würden sich viele Stadtviertel im Sommer so aufheizen, dass man dort «nicht mehr gut leben» könne.

TREIBHAUSGAS-EMISSIONEN: Seit 1995 sind sie um 38 Prozent gesunken. Das Ziel einer Verringerung von 25 Prozent sei damit übererfüllt.

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