Ein pazifischer Raum ohne Fossile Brennstoffe

Ein pazifischer Raum ohne Fossile Brennstoffe
Foto: Pixabay CC0

Ein pazifischer Raum ohne Fossile Brennstoffe

In Vanuatus Hauptstadt Port Vila haben die Staats- und Regierungschefs von sechs Pazifikstaaten einen ehrgeizigen gemeinsamen Aufruf zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, zur Unterstützung eines raschen und gerechten Übergangs zu erneuerbaren Energien im Pazifik und zur Stärkung der damit verbundenen rechtlichen Verpflichtungen – einschließlich der „Verhinderung des Ökozids“ – verabschiedet.

Im Anschluss an den zweiten pazifischen Ministerdialog über Wege für einen globalen gerechten Übergang, der vom 15. bis 17. März in Vanuatu stattfand, verpflichteten sich die Regierungen von Vanuatu, Tuvalu, Tonga, Fidschi, Niue und den Salomonen zur Schaffung eines „Pazifiks ohne fossile Brennstoffe“ und forderten alle Länder weltweit auf, die Ausweitung der Produktion fossiler Brennstoffe zu beenden und einen globalen, gerechten und uneingeschränkten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas zu vollziehen.

Das vollständige Ergebnisdokument kann hier nachgelesen werden und enthält konkrete Verpflichtungen zum Beitritt zur Beyond Oil and Gas Alliance und zur Forderung nach einem Vertrag über die Nichtverbreitung fossiler Brennstoffe.

Vanuatu Pazifikstaaten Ecocide
Foto:  Adli Wahid/Unsplash

Die Forderung in Bezug auf den Ökozid findet sich in Abschnitt 4 des Aufrufs von Port Vila: „Verdoppelte Anstrengungen zur Bekräftigung, Stärkung und Kodifizierung rechtlicher Verpflichtungen in Bezug auf den weltweiten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen“. In Unterabschnitt d. wird konkret gefordert: „Stärkung des internationalen und nationalen Rechts zur Verhinderung von Ökozid und zum Schutz des Menschenrechts auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt vor Umweltzerstörung im Zusammenhang mit der Gewinnung, Produktion, Bereitstellung und Nutzung fossiler Brennstoffe.“ (Quelle: Stop Ecocide)

Das vollständige Ergebnisdokument hier als pdf…

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