ETFs für erneuerbare Energien

ETFs für erneuerbare Energien: Unsere Tipps & Tricks
Von Aleks Bleck, Northern Finance
Die Energiewende ist längst in vollem Gange und wird durch die aktuelle Wirtschaftskrise noch weiter beschleunigt. Dementsprechend wird die Energiegewinnung aus Sonne, Windkraft und Co. immer wichtiger, sie wird nach Meinung führender Experten in den kommenden Jahren die fossilen Energieträger nach und nach ablösen.
Für Anleger bedeutet das: Wir erleben momentan den perfekten Zeitpunkt, um in erneuerbare Energien zu investieren – idealerweise in Form von ETFs! Doch wie funktioniert das überhaupt, und worauf ist bei der Auswahl zu achten? Und welche Vor- und Nachteile weisen ETFs generell auf? Die Antworten liefert unser Ratgeber.
Investieren in ETFs auf erneuerbare Energien heißt investieren in eine Zukunftsbranche!
ETFs für saubere Energie sind Pools von Aktien von Unternehmen aus dem Bereich der sauberen Energie. Unternehmen, die in einem grünen Energie-ETF enthalten sind, können aus dem gesamten Energiesektor stammen und sich auf die Produktion, den Transport und alles andere, was sich mit alternativen Energien überschneidet, konzentrieren. Anleger können beispielsweise in einen börsengehandelten Solarfonds investieren, aber auch in Fonds, die auf neue grüne Technologien abzielen, und solche, die traditionelle Energieunternehmen mit einem neuen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit enthalten.
ETFs für saubere Energie funktionieren wie alle anderen börsengehandelten Fonds, sie konzentrieren sich jedoch speziell auf Investitionen in Unternehmen, die nachhaltige Energie produzieren.
Was sind die Vorteile von ETFs für erneuerbare Energien?
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in ETFs auf erneuerbare Energien zu investieren, sollten Sie die Vor- und Nachteile sowie die möglichen Risiken kennen.
Rosige Zukunftsaussichten in der gesamten Branche
Bei börsengehandelten Fonds für saubere Energie geht es um Investitionen in eine bessere Zukunft für unseren Planeten. Es steht außer Frage, dass erneuerbare Energie eine entscheidende Entwicklung in der zukünftigen Wirtschaft sein wird, um dem Klimawandel und dem wachsenden Bedarf an sauberen Technologien zu begegnen.
Investieren Sie im Einklang mit Ihren moralischen Werten
Liegt Ihnen die Erde am Herzen? Dann können Sie mit ETFs für erneuerbare Energien Ihr Geld sinnvoll einsetzen, indem Sie in Unternehmen investieren, die Ihre Überzeugungen teilen. Dies hilft den Unternehmen, zu wachsen und zu gedeihen. Und natürlich soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Renditechancen in diesem Zukunftsmarkt gerade besonders reizvoll sind. ETFs auf saubere Energie können auch dabei helfen, das Investment-Portfolio des Anlegers zu diversifizieren, da er hiermit in eine vielversprechende Kombination aus verschiedenen Energieaktien investieren kann.
Staatliche Initiativen
Ein weiterer Vorteil von ETFs für erneuerbare Energien besteht darin, dass diverse staatliche Initiativen den Erfolg der betreffenden Energieunternehmen potenziell fördern, da der Klimawandel für die Regierungen in der gesamten Welt immer mehr zu einem wichtigen Thema wird. Die Auswirkungen solcher Initiativen könnten zum Beispiel zu einem erheblichen Wertzuwachs bei Aktien führen, die auf Solarenergie, Elektrofahrzeugen und Windenergie basieren.
Gibt es auch Nachteile von ETFs im Bereich erneuerbare Energien?
Wie bei jeder Anlage ist die frühere Wertentwicklung von ETFs auf erneuerbare Energien kein Hinweis auf künftige Ergebnisse. Es gibt keine Garantien, die Investition erfordert die Bereitschaft zur Volatilität.
Enger Anlagesektor
Während börsengehandelte Fonds allgemein das Portfolio des Anlegers entsprechend diversifizieren, gestaltet sich der Sektor der erneuerbaren Energien relativ eng begrenzt, insbesondere im Vergleich zum gesamten Energiesektor, der unter anderem Öl- und Gasreserven, Raffinerien usw. umfasst. Für den Energiesektor als Ganzes gibt es eine Vielzahl von ETFs. Anleger, die sich speziell auf börsengehandelte Fonds für erneuerbare Energien konzentrieren möchten, schließen u. U. andere Energie-ETFs aus, die lukrative Renditen und eine erfolgreiche Diversifizierung des Portfolios versprechen.
Wie kann ich in ETFs für erneuerbare Energien investieren?
Zum Investieren wird – wie bei anderen ETFs auch – ein Maklerkonto benötigt. Hier fügt der Anleger die Fonds, in die er investieren möchte, hinzu und erteilt anschließend den Auftrag über seinen Makler. Selbstverständlich sollten bei der Investition in börsengehandelte Fonds für erneuerbare Energien die gleichen Dinge beachtet werden wie bei jedem anderen Fonds auch. Verschiedene Energie-ETFs weisen unterschiedliche Kostenquoten, Anzahlen der verwalteten Vermögenswerte, Diversität, Anlagestile und Volatilität auf.
Fazit: Geld verdienen mit gutem Gewissen!
ETFs für erneuerbare Energien verbinden für den Anleger in idealer Weise die Möglichkeit von hohen Renditen mit dem guten Gewissen, etwas für die Zukunft des Planeten Erde zu tun. Sein Investment ermöglicht es Unternehmen, Technologien (weiter-) zu entwickeln, die aktiv bei der Bekämpfung des Klimawandels helfen. Die Zukunftsaussichten sind brillant – es wird schon bald kein Weg mehr an erneuerbaren Energiequellen vorbeiführen.
Für den nicht professionellen Anleger ist es jedoch sehr schwierig, sich ein Portfolio aus erfolgversprechenden Einzelaktien „grüner“ Unternehmen zusammenzustellen. Schließlich wird auch in dieser zukunftsträchtigen Branche längst nicht jedes Startup erfolgreich werden.
ETFs für erneuerbare Energie helfen dem Anleger, dieses Risiko zu minimieren, indem er in hunderte verschiedener Unternehmen aus der Branche gleichzeitig investieren und so sein Portfolio erfolgreich diversifizieren kann. Maximale Sicherheit und ein „grünes Gewissen“ – was will man mehr?!
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