Forscherin warnt vor Mensch-Tier-Konflikten

Forscherin warnt vor Mensch-Tier-Konflikten
Foto: U.S. Fish and Wildlife Service/flickr (CC BY 2.0)

Forscherin warnt vor Mensch-Tier-Konflikten

ntv: Schon länger konkurrieren Menschen und Tiere um Lebensraum und Nahrung auf der Erde. Die Klimakrise wird neben vielen anderen Problemen mehr und schlimmere Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren bringen. Davon ist die US-Biologin Briana Abrahms von der University of Washington in Seattle überzeugt. Der Klimawandel verschärfe die Konkurrenz von Mensch und Tier, indem er die Ressourcenknappheit verstärke und Menschen und Wildtiere dazu zwinge, sich immer kleiner werdende Räume zu teilen, erläutert sie im Fachmagazin „Science“.

Es sei zu erwarten, dass klimabedingte Mensch-Wildtier-Konflikte eine wiederkehrende Herausforderung würden, zugleich drohe ein verstärkter Verlust der Artenvielfalt. Schon jetzt verursachten solche Auseinandersetzungen weltweit Milliarden US-Dollar Kosten jährlich, bedrohten Menschenleben und Lebensgrundlagen. Ein Problem seien aber nicht nur kurzfristige Wetterextreme, sondern auch langjährige Entwicklungen. Zum Beispiel komme es mit dem Rückgang des Meereises zu mehr bedrohlichen Begegnungen mit Eisbären in der kanadischen Hudson Bay. So ist aktuell weit entfernt von seinem Verbreitungsgebiet in Madeleine-Centre, in de Provinz Québeck im Süden Kanadas ein Eisbär gesichtet worden. Der Ort liegt auf einer Halbinsel, die durch 100 Kilometer Meer von der Küste des nördlichen Quebec getrennt ist. Weiterlesen…

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