Fortschritte beim Kampf gegen Klimakrise

Fortschritte beim Kampf gegen Klimakrise
Foto: Pixabay CC/PublicDomain

Fortschritte beim Kampf gegen Klimakrise

zdf.de: Die unzureichende Bekämpfung der Klimakrise sorgt immer wieder für deprimierende Nachrichten. Doch es gibt auch ermutigende Fortschritte und positive Entwicklungen.

In Paris vereinbarte die internationale Gemeinschaft, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, besser noch auf 1,5 Grad – verglichen mit vorindustriellen Werten. 2015 war die Menschheit wegen der Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl, Gas und Kohle laut einer damaligen Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) auf dem besten Wege, die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf 3,5 Grad hochzutreiben. 

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Eine derartige Erderwärmung würde ein massenhaftes Artensterben sowie das Schmelzen von Gletschern und Permafrost mit sich bringen. In der Folge stiege der Meeresspiegel um mehrere Meter, viele Gebiete der Erde würden unbewohnbar.

Welt steuert auf Erwärmung zwischen 2,5 und drei Grad zu

Acht Jahre nach der Aushandlung des Paris-Abkommens sieht das Bedrohungsszenario nicht mehr ganz so schrecklich aus. Dank der Bemühungen vieler Staaten, ihren CO2-Ausstoß zu verringern, steuert die Erde laut einem Bericht des UN-Umweltprogramms von vergangener Woche nun auf eine Erwärmung zwischen auf 2,5 und rund drei Grad bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu.

Das ist immer noch viel zu viel, warnen Klimaschützer und Experten. Aber immerhin schlage sich der „Fortschritt beim Umstieg auf ein Energiesystem mit niedrigeren Emissionen“ nieder, erklärt die IEA. Mit jedem Zehntel Grad Erwärmung, das die Weltgemeinschaft verhindert, verringert sie auch die katastrophalen Folgen des Klimwandels. 

Das 1,5-Grad-Ziel als nicht mehr erreichbar einzustufen, wäre „dumm“, meint die deutsche Klima-Wissenschaftlerin Friederike Otto vom Londoner Imperial College.

Höhepunkt des weltweiten Treibhausgasausstoßes wohl 2024

Der jährliche Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen ist nach UN-Angaben seit der Pariser Klimakonferenz weiter gestiegen, und zwar um neun Prozent. Dieser Anstieg hat nach jüngsten Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) 2022 zu neuen Rekorden bei der Konzentration von CO2, Methan und Schwefeldioxid in der Atmosphäre geführt.

Die Zunahme der Emissionen hat sich jedoch verlangsamt. Das Berliner Institut Climate Analytics prognostizierte kürzlich, der Höhepunkt des globalen Treibhausgasausstoßes werde 2024, vielleicht auch schon 2023 erreicht… weiterlesen

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