Gärtnern im Herbst: nachhaltig und tierfreundlich

Gärtnern im Herbst: nachhaltig und tierfreundlich
Wenn die Tage kürzer und die Nächte feuchter werden, beginnt im Garten eine besonders herausfordernde, aber auch lohnenswerte Phase: der Herbst. Jetzt ist die ideale Zeit, um den Garten nicht nur für die kältere Jahreszeit vorzubereiten, sondern auch aktiv für mehr Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und Ertrag zu sorgen.
Die Gartenexpertinnen und -expertender bellissa HAAS GmbH haben einige praktische Tipps zusammengestellt, mit denen der Garten auch im Spätsommer und Herbst voller Leben bleibt – ganz im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit Natur und Ressourcen.
1. Ernten, was noch geht – und gleich fürs Frühjahr vorsorgen
Der Herbst ist ideal für sogenannte Nachsaaten: Feldsalat, Spinat, Winterpostelein oder Grünkohl gedeihen noch gut und bringen frisches Grün auf den Teller. Auch Knoblauch oder Wintersteckzwiebeln lassen sich jetzt noch setzen und sorgen im nächsten Frühjahr für einen frühen Ertrag.
2. Hochbeete clever ausnutzen
Hochbeete – zum Beispiel aus Gabionen oder Cortenstahl – speichern die Wärme länger. Das schützt empfindliche Wurzeln vor Kälte und ermöglicht späte Pflanzungen. Wer gerne würzt: Kräuterspiralen bieten sogar im Herbst noch Raum für Schnittlauch, Petersilie oder Winterthymian.
3. Natur Raum lassen – für Igel, Insekten & Co.
Herbstlaub muss nicht immer vollständig entfernt werden. In ruhigen Gartenecken bildet es ein ideales Versteck für Igel und andere Tiere. Verblühte Stauden und Totholz können dekorativ arrangiert werden und bieten Wildbienen, Marienkäfern und Co. wertvolle Rückzugsorte für den Winter.
4. Füttern, aber richtig
Vögel freuen sich im Herbst über erste Futterquellen – idealerweise plastikfrei. Netze rund um Meisenknödel stellen ein Verletzungsrisiko dar. Alternativen wie metallene Halterungen oder wiederverwendbare Spender sind umweltfreundlich und sicher zugleich.
5. Pflanzen schützen – und sich selbst die Arbeit erleichtern – z.B. mit der Rankhilfe Andybell
Mit Rankhilfen oder Pflanzstützen lassen sich schwere Blüten oder bodennahe Früchte wie Kürbisse gut stabilisieren. Wer zusätzlich ein Gartenvlies verwendet, schützt empfindliche Gewächse vor Frost. Clevere Systeme lassen sich im Frühling dann einfach wieder verstauen.
Ein Beispiel: Die neue modulare Rankhilfe „Andybell“ aus verzinktem Stahl ist rostfrei, plastikfrei und kann werkzeugfrei aufgebaut sowie flach gelagert werden – ein flexibler Helfer von Frühjahr bis Winter.
Nachhaltig durch den Herbst – mit gutem Gewissen
Gärtnern heißt heute mehr denn je auch: Verantwortung übernehmen – für die Umwelt, für Tiere und für kommende Generationen. Schon mit kleinen Maßnahmen lässt sich viel bewirken – ob durch bewusste Pflanzenauswahl, tierfreundliche Gartengestaltung oder den Verzicht auf Plastik.
Sandra Eichner


