Kamerun: Nach Protest darf Tropenwald weiterwachsen

Kamerun: Nach Protest darf Tropenwald weiterwachsen
Screenshot: regenwald.org

Kamerun: Nach Protest darf Tropenwald weiterwachsen

regenwald.org: Gute Nachrichten aus Kamerun: die Regierung wollte große Teile des Ebo Forest für den Holzeinschlag freigeben, obwohl dort Gorillas und Schimpansen leben. Jetzt hat Präsident Paul Biya die Entscheidung suspendiert. Dies zeigt, dass Protest wirkt.

Als im Februar 2020 Pläne der Regierung bekannt wurden, 133.392 Hektar für den Holzeinschlag freizugeben, waren die Bevölkerung, Wissenschaftler und Umweltschützer alarmiert. Die Freigabe würde die Lebensgrundlage der Menschen zerstören, einzigartige Artenvielfalt gefährden und den Lebensraum von Primaten vernichten.

Jetzt hat Präsident Paul Biya die Pläne der Regierung suspendiert, indem er Dekret 2020/3216/PM vom 14. Juli 2020 widerrief. Davon waren zwei Flächen von 68.385 und 65.007 Hektar Größe betroffen.

„Wir begrüßen die Suspendierung der aktuellen Pläne zum Holzeinschlag im Ebo-Wald. Wir sind jedoch besorgt, dass seine Zukunft unklar bleibt. Die Entscheidung muss der erste Schritt zur Anerkennung der Rechte der Banen und zum Schutz des Waldes sein“, schreiben Chief Victor Yetina aus dem Ort Ndikbassogog (Vertreter der Association Munen Retour aux Sources) und Dr. Ekwoge Abwe (Leiter des Ebo Forest Research Project des Zoos von San Diego).

Rettet den Regenwald setzt sich mit Greenpeace Africa und anderen Organisationen für den Erhalt des Ebo-Waldes ein…. weiterlesen

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