Klimawandel verschiebt Grenzen in Europa
Klimawandel verschiebt Grenzen in Europa
focus.de: Italien und die Schweiz müssen ihren Grenzverlauf anpassen. Grund ist der Klimawandel, der die Gletscher schmelzen lässt.
Italien und die Schweiz müssen einen Abschnitt ihrer 578 Kilometer langen Grenze neu ziehen. Grund ist das Abschmelzen der Gletscher, das die höchsten Punkte der Grenze verändert, wie die „Daily Mail“ berichtet. Die Grenze verläuft traditionell entlang einer Wasserscheide, an der das Schmelzwasser entweder nach Italien oder in die Schweiz fließt. Dem Bericht zufolge verschiebt sich diese Wasserscheide, weil die Temperaturen schneller steigen als im globalen Durchschnitt.
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Zustimmung Italiens steht noch aus
Die Anpassung betrifft das Plateau Rosa, das Carrel-Refugium und die Gobba di Rollin in der Nähe des Matterhorns. Diese Änderungen wurden durch diplomatische Verhandlungen zwischen den beiden Ländern beschlossen, wie die „Daily Mail“ weiter berichtet. Während die Schweiz die Änderung bereits offiziell bestätigt hat, steht die Zustimmung Italiens noch aus.
Weltkarte zeigt, wie sich das Klima entwickeln könnte
Wie wird sich das Klima dort, wo ich lebe, künftig anfühlen, wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen? Wohl viele Menschen können sich das nicht wirklich vorstellen. Mit einer interaktiven Karte lässt sich jetzt für den eigenen Wohnort nachsehen, welcher Stadt oder Region er womöglich ähneln wird.
Berlin könnte sich künftig anfühlen wie die italienische Emilia Romagna – und Miami wie Saudi-Arabien: Eine interaktive Karte zeigt jeweils die Stadt oder Region, deren heutiges Klima dem erwarteten künftigen des eigenen Wohnortes am ähnlichsten ist… weiterlesern