Kompostierbares aus Haushalt und Büro

Die besten kompostierbaren Dinge aus Haushalt und Büro
Im Jahr 2021 sind in Deutschland rund 40,2 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle angefallen. Davon konnten hierzulande etwa 70 Prozent recycelt werden. Beim Bioabfall waren es 97 Prozent, wovon der größte Teil auch kompostiert werden kann.
Wenn Sie kompostieren, tragen Sie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. Außerdem wird ein ausgewogenes Bodenökosystem unterstützt. Es werden weniger Pestizide benötigt, welches zu gesünderen Ernten führt. Bevor man sich der Kompostrevolution anschließt, ist es wichtig zu wissen, welche Gegenstände im Haushalt und im Büro kompostierbar sein können.

Arten von kompostierbaren Materialien
Wenn Sie beginnen, Material für Ihren Komposthaufen zu sammeln, benötigen Sie sowohl „Grünes“ als auch „Braunes“. „Grünes“ ist reich an Stickstoff und neigt zu einem hohen Feuchtigkeitsgehalt. Das bedeutet, dass es sich schnell zersetzt. „Braunes“ ist reich an Kohlenstoff. Es zersetzt sich langsam, welches dem Haufen Struktur verleiht. Im Allgemeinen sollte es viermal so viel „Braunes“ wie „Grünes“ geben
Kompostierbare Dinge aus dem Haushalt
Es gibt eine Reihe gängiger Gegenstände aus Ihrem Haushalt, die kompostiert werden können. Jedes Zimmer hat etwas zu bieten.
Küche
Natürlich gibt es in Ihrer Küche jede Menge potenzielles Kompostiermaterial. Für den Anfang sind Ihre Tischabfälle einschließlich Obst- und Gemüsereste ideal. Es wird empfohlen, Fleisch und Milchprodukte zu meiden. Sie ziehen Schädlinge an und erzeugen unangenehme Gerüche. Neben Lebensmitteln können Sie auch Kaffeesatz, Kaffeefilter, Teebeutel und Nussschalen kompostieren.
Hinterhof
Wenn Sie nach draußen gehen, gibt es auch dort viele Dinge, die kompostierbar sind. Sollten Sie einen Rasen haben, können Sie Ihren Rasenschnitt verwenden. Dieser sollte jedoch nur verwendet werden, wenn keine Düngemittel oder Pestizide enthalten sind. Auch Unkraut und trockene Blätter sind eine wunderbare Bereicherung für Ihren Komposthaufen. Mit anderen Worten: Sie haben einen Anreiz, Ihre Harke im nächsten Herbst zu benutzen. Wenn Ihr Haus über einen Kamin verfügt, können Sie die Asche in Ihren Komposthaufen geben. Sie liefert den notwendigen Kohlenstoff.
Badezimmer
Auch wenn es so aussieht, als gäbe es in Ihrem Badezimmer nicht viel kompostierbares, gibt es viele Dinge, die Sie Ihrem Komposthaufen hinzufügen können. Einige kleine Gegenstände wie hölzerne Wattestäbchen gibt es in Hülle und Fülle, da sie für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden. Wattebällchen und Papiertaschentücher sind weitere gute Möglichkeiten. Sie sind natürliche Materialien, die sich leicht zersetzen. Auch leere Toilettenpapierrollen, alte Haarballen sowie alte Baumwolltücher und Waschlappen können zerkleinert hinzugefügt werden.
Haustiere
Viele Menschen sind überrascht, dass Haustiere einem Komposthaufen viel zu bieten haben. Es wird zwar empfohlen, keine Haustierabfälle zu verwenden, aber es gibt auch andere Materialien, die sich gut eignen. So können beispielsweise das Fell und die Krallen Ihres Haustieres hinzugefügt werden. Auch Trockenfutter und Katzenstreu oder ausrangierte Vogelfedern sind weitere Optionen.

Kompostierbares aus Ihrem Büro
Ihr Büro verfügt über eine Menge fabelhafter Kompostierungsmaterialien. Viele von ihnen werden übersehen. Wenn man jedoch auf seinen Müll achtet, kann man leicht erkennen, welche Gegenstände leicht zersetzt werden können. Eine Komposttonne am Arbeitsplatz kann nicht nur Kosten sparen, sie hilft auch der Umwelt.
In einem Büro fallen in der Regel viele Papierprodukte an. Es ist möglich, alte Briefumschläge und Aktenordner für Kompostierungszwecke zu verwenden. Auch geschredderte Zeitungen und alte Pappkartons sind geeignet. Die Pappbecher aus dem Pausenraum oder Kaffeeküche eignen sich ebenfalls kompostierbar.
Bereit zum Kompostieren
Jedes Jahr nutzen immer mehr Menschen Komposthaufen, um der Umwelt zu helfen. Tatsächlich werden jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel kompostiert. Das spart Geld und senkt die Treibhausgasemissionen.
Manche Menschen wissen vielleicht nicht, wie einfach es ist, einen Komposthaufen anzulegen. Es beginnt mit einer freien Fläche im Hof. Eine Unterlage aus Holz oder Stroh bietet eine solide Grundlage. Die Materialien werden in Schichten, die abwechselnd aus „grünen“ und „braunen“ Elementen bestehen, hinzugefügt. Um die Zersetzung in Gang zu setzen, ist eine Stickstoffquelle erforderlich. Außerdem muss der Haufen feucht gehalten werden.
Kompostieren ist nur eine Aufgabe, die gut für die Umwelt ist. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich über andere Ideen zu informieren, z. B. über Websites der Abfallwirtschaftsbetriebe oder Sendungen wie „Real Green“ auf fuboTV.. Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Wie Sie sehen, können Sie eine Vielzahl von Haushalts- und Büroabfällen verwenden, um Ihren eigenen Komposthaufen anzulegen. Werden Sie kreativ, damit Sie und die Umwelt davon profitieren.
J. Kleinschroth