Schweiz gibt Standort für Endlager bekannt

Schweiz gibt Standort für Endlager bekannt
Foto: Pixabay CC0

Schweiz gibt Standort für Endlager bekannt

ZDFheute: Die Schweiz will das Endlager für Atommüll an der Grenze zu Deutschland wenige Kilometer südlich der deutschen Gemeinde Hohentengen bauen. Das teilte der Sprecher der Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), Patrick Studer, am Samstag mit. Dort sollen die Abfälle in mehreren hundert Metern Tiefe in Opalinuston eingebettet werden. „Die benötigte Einschlusszeit beträgt bei hochaktiven Abfällen etwa 200.000 Jahre und bei schwach- und mittelaktiven Abfällen rund 30.000 Jahre“, heißt es auf der Webseite der Nagra.

Konkret geht es um etwa 9.300 Kubikmeter hoch radioaktive Abfälle und 72.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Sie stammen aus den einst fünf Schweizer Atomkraftwerken sowie aus Medizin und Industrie. Die deutschen Gemeinden in Grenznähe beschäftigt vor allem die Frage der Trinkwasserversorgung. „Wir haben überall Trinkwasserbrunnen, wir haben Aare und Rhein in der Nähe. Die Frage nach dem Trinkwasserschutz ist eine große Sorge der Bevölkerung“, sagt Martin Steinebrunner von der Deutschen Koordinationsstelle Schweizer Tiefenlager (DKST) beim Regionalverband Hochrhein-Bodensee. Unklar ist noch, wo die Verpackung zur Endlagerung stattfinden soll. Weiterlesen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.