Spanien führt Grundeinkommen für Arme ein
Spanien führt Grundeinkommen für Arme ein
ntv: In Spanien wird es ab 1. Juni für arme Familien erstmals ein monatliches „Grundeinkommen“ geben. Das beschloss die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez unter dem Eindruck wachsender sozialer Not durch die Corona-Krise. Die Hilfen betragen monatlich zwischen 460 und 1000 Euro, je nach Zusammensetzung und Größe des Haushalts. Anspruchsberechtigt sind in der Regel Personen zwischen 23 und 65 Jahren, die seit mindestens drei Jahren einen selbstständigen Haushalt führen, mindestens ein Jahr sozialversicherungspflichtig waren und deren Einkommen pro Person im Haushalt unter 230 Euro im Monat liegt. Das neue „Grundeinkommen“ hat aber wenig mit dem auch in Deutschland diskutierten bedingungslosen Grundeinkommen zu tun. Es ähnelt eher dem deutschen Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder auch der Grundsicherung. Weiter…