Umweltschützer üben Kritik an der EU-Agrarreform

Umweltschützer üben Kritik an der EU-Agrarreform
zeit.de: Die EU-Staaten haben sich auf eine neue Umverteilung von Subventionen geeinigt – zur großen Enttäuschung von Verbänden und den Grünen. Der Bauernverband ist zufrieden.
Umweltschutzorganisationen haben die Einigung der Europäischen Union (EU) auf eine gemeinsame Agrarpolitik als klassische Klientelpolitik kritisiert. Die getroffenen Entscheidungen kämen nur Großbetrieben und der Agrarwirtschaft zugute, bemängelte etwa Greenpeace. Unter den Beschlüssen würden vor allem bäuerliche Familienbetriebe und die Umwelt leiden.
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Zuvor hatten sich die Agrarministerinnen und -minister der 27 EU-Mitgliedsstaaten auf einen Kompromissvorschlag von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) geeinigt. Die Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) sieht unter anderem vor, 20 Prozent der Direktzahlungen für Ökoregelungen auszugeben. Das Parlament wollte jedoch 30 Prozent erreichen. Staaten, die auf Klimaschutz und die Erhaltung der Umwelt achten, sollen mehr Freiheiten bekommen, andere höher sanktioniert werden… weiterlesen