Vereinbarung zu Stopp von Öl- und Gasbohrungen

Vereinbarung zu Stopp von Öl- und Gasbohrungen
Screenshot: NDR-Video

Umweltgründe: Vereinbarung zu Stopp von Öl- und Gasbohrungen

Zeit: Die Landesregierung in Niedersachsen hat sich mit der Industrie, den Sozialpartnern und den Wasserverbänden verständigt. Nach regelmäßigen Zwischenfällen und wachsender Kritik an der Öl- und Gasförderung darf dort in Trinkwasser-Schutzgebieten künftig nicht mehr nach den Rohstoffen gebohrt werden. Auf Kritik stößt die am Montag vorgestellte Vereinbarung bei Umweltschützern und den Grünen. Niedersachsen ist das weitaus wichtigste Erdgasförderland in Deutschland vor Schleswig-Holstein; beim Erdöl ist die Rangfolge umgekehrt.

Nach früheren Angaben des Wirtschaftsministeriums traten zwischen Januar 2009 und Oktober 2019 bei 149 Zwischenfällen in der niedersächsischen Gas- und Ölförderung rund 232 Millionen Liter umweltschädliche Stoffe aus. „In der Abwägung zwischen Grund- und Trinkwasserschutz und Erdöl- und Erdgasbohrungen geht der Schutz des Wassers eindeutig vor und deswegen wird es keine neuen Bohrungen in Trinkwasserschutzgebieten in Niedersachsen mehr geben“, sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD). Weiterlesen…

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