Angriff auf Tesla: Vorwurf Kinderarbeit und Rassismus

Angriff auf Tesla: Vorwurf Kinderarbeit und Rassismus
businessinsider.de: Anleger und Menschenrechtler haben Rassismus und Sexismus in der Gigafactory 2 des Autobauers angeprangert. Und Tesla für die Billigung von Kinderarbeit kritisiert.
Eigentlich ging es richtig gut los für Tesla. Am Mittwoch hat der US-Autobauer seinen mittlerweile kultigen Battery Day abgehalten, dem Fans und Brancheninsider das Jahr über entgegenfiebern. Zunächst wurde eine kurze Aktionärsversammlung abgehalten, auf der die starken Zahlen des US-Autobauers präsentiert wurden. “Wir waren weltweit der einzige große Autobauer, der keine Verluste gemacht hat”, sagte Tesla-Chef Elon Musk triumphierend. Später wurde auf einem Bildschirm hinter Musk eine Statistik gezeigt, die deutlich machte, dass Tesla weit vor BMW, Daimler und VW rangiert.
Die Aktionäre hatten die Möglichkeit, Wünsche gegenüber der Geschäftsführung einzubringen. Diese wurden anschließend von der Aktionärsversammlung abgestimmt. Die Anleger hatten drei Minuten Zeit, um ihr Anliegen vorzutragen. Terry Collingsworth nutzte davon jede Sekunde – und trübte die sonst euphorisch abgehaltene Veranstaltung ein.
Tesla solle sein Regelwerk zur Einhaltung von Menschenrechten überarbeiten, die Einhaltung kontrollieren und der Öffentlichkeit präsentieren, forderte Collingsworth. Er ist Vorstand der Menschenrechtsorganisation International Rights Advocates. Er vertrat bei der Versammlung die „Sisters of good sheperd“, Aktionärin und eine religiöse Menschenrechts-Einrichtung aus New York.
Collingsworth begründete seine Forderung damit, dass Tesla Menschenrechte auf vielfache Weise missachte – und sein Verein den US-Autobauer deswegen verklagt habe. Der Anwalt nannte fünf Beispiele, um seinen Vorwurf zu untermauern…. weiterlesen