Bayer verliert Glyphosat-Prozess
Bayer verliert Glyphosat-Prozess
taz: Auch im zweiten US-Berufungsverfahren wegen Krebsrisiken durch das weltweit meistverkaufte Pestizid, Glyphosat, hat der Chemiekonzern Bayer eine Niederlage erlitten. Das zuständige Gericht in San Francisco bestätigte ein Urteil, wonach Bayer dem Kläger Edwin Hardeman insgesamt gut 25 Millionen Dollar (20,6 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen muss.
Der Konzern ziehe alle rechtlichen Möglichkeiten in Betracht, um eine erneute Überprüfung des Falls zu erreichen. Dabei werde auch die Option geprüft, das oberste Gericht – den US Supreme Court – einzuschalten. Das hatte Bayer auch nach dem ersten verlorenen Berufungsverfahren wegen Glyphosat erklärt – und im März schließlich doch seine Verurteilung akzeptiert. Damals ging es um den Fall des ehemaligen Platzwarts Dewayne Johnson. Weiterlesen…