Konzerne fordern Einhaltung des 1,5 Grad-Klimaziels

Konzerne fordern Einhaltung des 1,5 Grad-Klimaziels

handelsblatt.com: Auch Microsoft und Ikea sind unter den 200 Organisationen, Firmen und Prominenten. Sie rufen Industriestaaten dazu auf, ihre Verpflichtungen einzuhalten.

Konzerne wie Amazon, Nestlé, Microsoft oder Ikea haben gemeinsam mit rund 200 Firmen, Organisationen und Prominenten dazu aufgerufen, die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen. „Regierungen, beginnend mit denen der am weitesten entwickelten Industriestaaten, müssen ihre Verpflichtung einhalten, das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten und es entschiedener umsetzen“, heißt es in dem Aufruf, den die Unterzeichner am Samstag auf der Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm el Scheich vorstellten.

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Für den Appell haben sich die Konzerne, deren klimaschädliche Emissionen und Auswirkungen auf die Umwelt selbst in der Kritik stehen, mit renommierten Klimaforschern wie Johan Rockström, dem Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, UN-Vertretern sowie Mary Robinson, der Vorsitzenden der von Nelson Mandela gegründeten Organisation „The Elders“, zusammengetan.

„1,5 Grad ist ein Limit, kein Ziel“, heißt es weiter. Jedes Zehntelgrad zähle. Daher müsse jede Anstrengung unternommen werden, um die Auswirkungen, die Kosten und das Leid, das jegliches Überschreiten mit sich bringe, abzumildern.

Klimaforschern zufolge hängt das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, am seidenen Faden. Zwar gilt es als theoretisch möglich, allerdings nur durch ein radikales Umsteuern in der Klimapolitik.

Die internationale Staatengemeinschaft hat das 1,5-Grad-Ziel vereinbart… weiterlesen

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