In Indien gibt es wieder mehr Tiger
In Indien gibt es wieder mehr Tiger
Gute Nachricht aus dem indischen Dschungel: Es gibt wieder deutlich mehr Tiger. Die Zahl der gestreiften Großkatzen hat sich auf dem südasiatischen Subkontinent seit 2006 auf heute rund 3.000 Tiere verdoppelt. Das berichtet jetzt das Wissenschaftsportal The Conversation.
44.000 Menschen halfen beim Zählen der Tiere, berichtet jetzt auch der Deutschlandfunk. Sie hätten zahlreiche Fotokameras in den Wäldern Indiens aufgestellt und versteckt und mit ihnen die vorbei schleichenden Katzen abgelchtet. Ausgewertet habe die Bilder dann anschließend ein Computer. Dessen künstliche Intelligenz könne die einzelnen Individuen trotz der ähnlichen Fellfärbung gut unterscheiden, „sodass Tiere nicht doppelt gezählt werden“, schrieb der Sender.
Trotz des Anstiegs der Population keine Entwarnung vor der Gefahr für die Tiger
Trotz der wieder kräftigeren Population der Tiere im indischen Dschungel, geben Artenschützer noch keine Entwarnung. „Die Verbreitungsgebiete haben sich nicht vergrößert“, schreibt der Deutschlandfink und erklärt das Problem: „Wenn weniger Platz ist, können sich zum Beispiel Krankheiten schneller ausbreiten.“ Die Tierschutzorganisation WWF warne außerdem davor, dass Wilderei in Südostasien zu einer immer größeren Gefahr für Tiger werde.
pit