Lichtverschmutzung wird Tieren zur Qual

Lichtverschmutzung wird Tieren zur Qual
ntv: Der Trend zu nächtlichen Dauerbeleuchtung ist für viele Tiere eine Qual. Zwar feiert die UN-Kulturorganisation UNESCO am 16. Mai, dem internationalen Tag des Lichts, die segensreiche Rolle der Beleuchtung für Wissenschaft, Technologie, Kultur und Kunst. Aber Licht hat auch Schattenseiten. Die ganze Nahrungskette gerät damit durcheinander: Die Tiere, die Insekten im Dunkeln jagen, finden weniger Nahrung.
Viele Fledermausarten sind lichtempfindlich, meiden Lichtquellen und haben deshalb immer kleinere Jagdgebiete, berichtet die Schweizer Naturschutzorganisation Bird Life. Rotkehlchen, die eigentlich früh in der Dämmerung singen, sängen bei heller Beleuchtung manchmal die ganze Nacht. Selbst Jogger, sagt Monecke, könnten Wildtiere mit lichtstarken Stirnlampen aus dem Konzept bringen. Deshalb ist Abhilfe für die Not der Tiere eigentlich einfach: weniger Außenbeleuchtung. Damit ließe sich auch enorm Energie sparen. Manche Städte haben ihren Energieverbrauch durch intelligente Beleuchtung, unter anderem mit Bewegungsmeldern, um 50 Prozent reduziert. Weiterlesen…